"Faco" läutet das Finale ein

Mit dem Richtfest als symbolischem Abschluss der Arbeiten am Rohbau hat die finale Phase bei der Fertigstellung der Seniorenresidenz am Hermeskeiler Stadtpark begonnen. Die insgesamt 19 Wohnungen in dem 3,5 Millionen Euro teuren Bau sollen nach Angaben des Investors, der Bitburger Entwicklungsgesellschaft "Faco", ab November bezugsfertig sein.

 Der Rohbau ist fertig, die ersten Wohnungen sollen im November bezugsfertig sein: Bürgermeister Michael Hülpes, Landrat Günther Schartz, Stadtbürgermeisterin Ilona König, Faco-Geschäftsführer Stefan Kutscheid und Petra Reichel, eine der gewerblichen Mieterinnnen, beim Richtfest der Residenz am Hermeskeiler Stadtpark. TV-Foto: Axel Munsteiner

Der Rohbau ist fertig, die ersten Wohnungen sollen im November bezugsfertig sein: Bürgermeister Michael Hülpes, Landrat Günther Schartz, Stadtbürgermeisterin Ilona König, Faco-Geschäftsführer Stefan Kutscheid und Petra Reichel, eine der gewerblichen Mieterinnnen, beim Richtfest der Residenz am Hermeskeiler Stadtpark. TV-Foto: Axel Munsteiner

Hermeskeil. Der Blick auf die demografische Entwicklung genügt: Es wird eine immer bedeutsamere gesellschaftliche Aufgabe, auf die Bedürfnisse älterer Menschen einzugehen. Im Hochwald tragen schon jetzt zwei Großprojekte dieser Tatsache Rechnung. Bereits in dieser Woche werden in Kell am See die ersten pflegebedürftigen Bewohner in das neu erbaute Seniorenheim des Deutschen Roten Kreuzes einziehen. In der Hermeskeiler "Residenz am Stadtpark" ist es noch nicht ganz so weit. Knapp zehn Monate nach dem symbolischen ersten Spatenstich ist der Rohbau aber fertig, was jetzt mit einem Richtfest gefeiert wurde. Im November sollen die insgesamt 19 Wohnungen zwischen 54 und 95 Quadratmetern, die sich über drei Etagen verteilen und allesamt über Balkone in Richtung Stadtpark verfügen, bezugsfertig sein. "Momentan sind davon noch sieben zu verkaufen", sagt Stefan Kutscheid, Geschäftsführer der Bitburger Entwicklungsgesellschaft "Faco". Nichts mehr frei ist hingegen im unteren Teil des Hauses. Kutscheid: "Wir haben es geschafft, alle gewerblichen Flächen zu vermarkten." Eigenständig leben

Eine Physiotherapie-Praxis, ein Zahnarzt, ein Dentallabor, die Praxis eines Allgemeinarztes und eines Internisten sowie ein Ambulanter Pflegedienst werden sich ab Herbst in der Residenz am Stadtpark niederlassen. Diese medizinischen Serviceleistungen sind für Kutscheid eine wichtige Voraussetzung dafür, dass die späteren Bewohner "in diesem Haus tatsächlich sorglos leben können". Konzeptionell gibt es bei diesem Projekt nämlich einen wesentlichen Unterschied zum Alltag in einem "klassischen" Seniorenheim. Das Ziel ist es, dass die Menschen, die im Hermeskeiler Stadtpark ihren Alterswohnsitz finden, so lange wie möglich eine eigenständige Lebensführung aufrecht erhalten, zugleich aber bei Bedarf und selbstverständlich gegen Bezahlung auf Pflege- oder andere Dienstleistungen zurückgreifen können. "Faco" habe in Hermeskeil eine "perfekte Ausgangssituation vorgefunden, die man sich überall wünschen würde", sagt Kutscheid, dessen Gesellschaft in Bitburg bereits zwei ähnliche Projekte verwirklicht hat und derzeit mit einem weiteren Bauvorhaben in Irrel in der Umsetzung ist.Attraktive Lage

Er bezieht das vor allem auf die Lage der künftigen Wohnanlage, die auf der einen Seite direkt am Park und damit im Grünen liegt, sich auf der anderen Seite aber - nur durch die Trierer Straße getrennt - in unmittelbarer Nähe der Hermeskeiler Innenstadt befindet. Hinzu kommt, dass auch das Altenzentrum St. Klara, in dem viele gemeinschaftliche Veranstaltungen für Senioren laufen, zur direkten Nachbarschaft zählt. Auch Stadtbürgermeisterin Ilona König (CDU) bezeichnet den Standort der Residenz als "ideal". Mit dem Haus werde in Hermeskeil eine alternative, attraktive Wohnform für ältere Menschen geschaffen, die für diese ein "Mehr an Lebensqualität" bedeute. Zum anderen sieht König in dem Gebäude, das eine lang vorhandene Lücke schließt, eine "Bereicherung für das Stadtbild", das mit der geplanten Neugestaltung des Stadtparks noch zusätzlich aufgewertet werden soll.

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