Feuerwehr lässt Enten los

Knallgelbe Gummitierchen mit Helm und Spritze sind am 15. August die unbestrittenen Stars in Hermeskeil. Anlässlich der 125-Jahr-Feier der Feuerwehr wird der Stadtpark-Weiher zum Schauplatz eines Entenrennens. Der von Gewerbeverband und Volksbank unterstützte Verkauf der possierlichen Schwimmvögel hat begonnen.

 Vor dem großen Einsatz: Hermeskeiler Feuerwehrente und Kollegen bei einer Lösch-Übung. TV-Foto: Axel Munsteiner

Vor dem großen Einsatz: Hermeskeiler Feuerwehrente und Kollegen bei einer Lösch-Übung. TV-Foto: Axel Munsteiner

Hermeskeil. (ax) Kaum ist das große Spektakel in Schweich vorbei, da wirft das nächste große Entenrennen in der Region seine Schatten schon voraus. Seit gestern werden in 27 Hermeskeiler Geschäften zum Preis von drei Euro kleine, gelbe Quietsche-Entchen unters Volk gebracht. Ihre große Stunde schlägt aber erst am 15. August, wenn auf dem Weiher im Stadtpark der Startschuss für ein außergewöhnliches Wettschwimmen fällt. Das große Entenrennen ist der unterhaltsame Auftakt der 125-Jahr-Feier der Hermeskeiler Feuerwehr. "Wir hoffen auf richtig Leben und viele Besucher in der Stadt", sagt Mit-Organisator Arnold Eiden. Doch wie soll das Wettrennen auf einem stehenden Gewässer überhaupt funktionieren? "Kein Problem. Wir werden uns schon etwas einfallen lassen, eine künstliche Strömung erzeugen und das Wasser in Bewegung bringen", räumt Eiden mit Blick auf die Fachkenntnisse seiner Leute alle Bedenken aus. Mitmachen ist ganz einfach: Wer ein Feuerwehr-Entchen kauft, hat damit automatisch einen Startplatz für seinen "Gummi-Schützling" sicher und kann ihn als Teilnehmer ins Rennen schicken. Den Besitzern der schnellsten Tierchen winken attraktive Preise.Ein Euro von jeder verkauften Ente kommen der Jugendfeuerwehr zugute. 1500 Exemplare sind derzeit im Handel. "Wir sind aber ziemlich sicher, dass mehr als dieses Minimalziel drin ist. Nachschub können wir noch besorgen", sagt Stadtmarketing-Assistentin Jutta Straubinger. Auf einen wichtigen Unterschied zur Aktion in Schweich macht schließlich die Gewerbeverbands-Vorsitzende Angelika Kohlhaas aufmerksam. "Bei uns gibt es keine Patenschaften und somit keine Leihenten. Jeder, der eine Ente gekauft hat, darf sie später auch behalten."

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