Fliegerbombe entschärft

Im Bahnhofsbereich St.Wendel hat am Mittwoch der Kampfmittel-Beseitigungsdienst eine amerikanische Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft.

 Gefahr gebannt: Dirk Otterbein vom Kampfmittel-Beseitigungsdienst beim Landeskriminalamt in Saarbrücken hat die Fliegerbombe entschärft. Foto: Rainer Ulm

Gefahr gebannt: Dirk Otterbein vom Kampfmittel-Beseitigungsdienst beim Landeskriminalamt in Saarbrücken hat die Fliegerbombe entschärft. Foto: Rainer Ulm

St. Wendel. (ru) Eine amerikanische Fliegebombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist am Mittwoch, 12. August, gegen 16.30 Uhr auf dem Gelände des ehemaligen Raiffeisenmarkts gegenüber dem St. Wendeler Bahnhof entschärft worden, fast unbemerkt von der Öffentlichkeit. Der etwa 80 Zentimeter lange, 50 Kilo schwere Sprengsatz war gegen 15 Uhr von einem Mitarbeiter einer dort tätigen Abbruchfirma entdeckt worden. Allerdings soll der stark verrostete und von Schmutz überzogene Metallbehälter bereits vier Tage lang an einer Schutthalde gelegen haben, ehe er von ihm als Bombe erkannt und die St. Wendeler Polizei alarmiert wurde. Die Beamten riefen den Kampfmittel-Beseitigungsdienst beim Landeskriminalamt des Saarlandes in Saarbrücken zu Hilfe, der denn auch unverzüglich anrückte. Die Gefahr war dann innerhalb weniger Minuten gebannt, der Aufschlagzünder, der normalerweise die Detonation auslöst, von Dirk Otterbein vom Kampfmittel-Beseitigungsdienst ausgebaut. Nach seinen Angaben sei bei dieser Art Bomben eigentlich ein Sicherheitsabstand von bis zu 1000 Metern notwendig, was im aktuellen Fall allerdings wegen der Lage des Sprengkörpers weder nötig gewesen sei noch hätte eingehalten werden können. Otterbein entschärft übrigens nicht zum ersten Mal in St. Wendel: "Und das wird hier im Bahnhofsbereich sicher nicht die letzte Bombe sein, die gefunden wird."

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