Flüchtlinge helfen den Rangern im Nationalpark Hunsrück-Hochwald

Hermeskeil/Birkenfeld · Eine Flüchtlingsgruppe besucht den Nationalpark und packt gleich mit an.

 Begeisterung für Natur und Umweltschutz: Junge Flüchtlinge helfen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald bei der Arbeit. Foto: Nationalpark

Begeisterung für Natur und Umweltschutz: Junge Flüchtlinge helfen im Nationalpark Hunsrück-Hochwald bei der Arbeit. Foto: Nationalpark

Foto: (h_hochw )

Hermeskeil/Birkenfeld. Diese Tour bleibt den Nationalpark-Rangern Roland Schmidt und Dirk Paul in guter Erinnerung. Eine Gruppe von Flüchtlingen aus dem Landkreis St. Wendel hat die beiden bei ihrer Kontroll- und Beobachtungstour durch den Nationalpark Hunsrück-Hochwald begleitet.

Wie bei allen Rangertouren, ließen Schmidt und Paul die Besucher bei ihrer Arbeit einen Blick über ihre Schulter werfen. Sie erklärten dabei auch Details über die Entstehung und Weiterentwicklung des Nationalparks. Ein ehrenamtlicher Übersetzer half bei der Verständigung.

Die Flüchtlinge verfolgten mit Begeisterung die Ausführungen der beiden Ranger. "Es war eine schöne Begegnung", sagt Ranger Dirk Paul, "das Interesse der Flüchtlinge an unserer Arbeit war groß und es hat uns eine besondere Freude bereitet, der Gruppe von sieben Besuchern, über die kulturellen Grenzen hinweg, den Nationalpark zu zeigen."
Nach einem gemeinsamen Besuch der Wildenburg bei Kempfeld und der Besichtigung der Burganlage ging es weiter zu einem Arbeitseinsatz in ein Waldstück in der Nähe von Kempfeld.

In diesem Bereich des Nationalparks halfen die Besucher dann auch tatkräftig bei der Rangerarbeit mit. Junge Buchenbäume waren nach ihrer Anpflanzung zum Schutz vor Wildverbiss mit Wuchshüllen ausgestattet worden. Diese Schutzhüllen konnten jetzt entfernt werden, wobei die Flüchtlinge halfen, damit der junge Wald sich selbst überlassen werden kann.

Mit viel Einsatz und Begeisterung erledigten die Teilnehmer ihre Aufgabe - eine Arbeit, bei der sich die Ranger auch in Zukunft über helfende Hände freuen würden.

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