Geduld zahlt sich aus

Großprojekte erfordern Geduld - sowohl von den direkt beteiligten Leistungsträgern in Politik und Wirtschaft als auch von den Menschen, für die das Projekt bestimmt ist. Über Jahre hinweg haben die Kommunen und die Bahn über den Ruwer-Hochwald-Radweg verhandelt, und mit Sicherheit haben viele inzwischen die Hoffnung aufgegeben, mit dem Rad nach Hermeskeil fahren zu können.

Dennoch ist der Erfolg jetzt sehr nahe, die Geduld hat sich ausgezahlt. Die Stadt Trier und die Verbandsgemeinden Ruwer, Kell am See und Hermeskeil müssen jetzt die Details regeln. Eine schwere Aufgabe, denn nicht jeder Ort profitiert direkt und unmittelbar von dem Großprojekt. Es wird die Aufgabe der Bürgermeister sein, in Zusammenarbeit mit den Verbandsgemeinderäten eine gemeinsame Basis zu schaffen, mit der alle leben können - auch die Orte ohne direkten Anschluss. Es wäre eine Katastrophe, wenn der Radweg Ruwer-Hochwald nach jahrelangen Bemühungen durch kleinliche Eifersüchteleien auf der Zielgeraden gestoppt würde. j.pistorius@volksfreund.de

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