Genug Baustellen

Keine Frage: Der Kassensturz in Hermeskeil hat bei den Leid gewohnten Stadtratsmitgliedern schon tiefere Depressionen ausgelöst und der Opposition bessere Angriffsflächen für eine Abrechnung mit der Politik von Ilona König geboten.

Ein deutlich geringeres Defizit als noch 2006, keine Neuverschuldung und der Abbau von Altschulden - diese Kennzeichen des Etats 2007 sind angesichts früherer Schreckenszahlen schon als kleiner Erfolg zu bewerten. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Finanzmisere schon ausgestanden wäre. Auch in Zukunft erwartet die Leistungsträger ein schwieriger Spagat. Einerseits ist ohne striktes Sparen eine Sanierung des Haushalts undenkbar. Andererseits gibt es in der Stadt, man denke nur an Bahnhof und altes Heimatmuseum, noch genug Baustellen, auf denen sich dringend etwas tun muss. Leichter wird die Aufgabe, Hermeskeil voranzubringen, also beileibe nicht. a.munsteiner@volksfreund.de

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