Heibs Schwerpunkte liegen im Sport, der Arbeitslehre, in modernen Unterrichtsmethoden sowie in der Ausbildung junger Lehrkräfte. "In letzter Zeit", so Klein, "haben Schulleitungsaufgaben einen immer größeren Umfang angenommen, den eine einzelne Person nicht mehr bewältigen kann." Neben den Förderschwerpunkten Lernen und Sprache, die die St. Martinus-Schule anbiete, sei es vor allem die integrierte Förderung an den Regelschulen, die Kooperation mit Behörden wie Arbeits- und Jugendämter sowie die Erziehungs- und Familienberatung, die ständig zunehmen. Während der Einführungsfeier im Atrium der Schule wurde der neue Konrektor vom Kollegium und den Schülerinnen und Schülern in humorvoller Weise mit dem notwendigen Rüstzeug für das verantwortungsvolle Amt ausgestattet. Hierzu gehörten neben Arbeitsanzug und Gummistiefel auch Schwert und Schild als Symbole für Mut und Tatendrang.Ruhekissen und Schweißtuch

Nach dem "Ritterschlag" überreichte Albert Klein dem frisch gebackenen Konrektor den Schulschlüssel, einen Abreißblock mit Stundenplänen, aber auch Ruhekissen und Schweißtuch. Goldeuros gehörten ebenfalls zur Grundausstattung des Schulleiter-Stellvertreters, da durch den Beförderungsstopp des Landes die funktionsgerechte Besoldung noch lange auf sich warten lasse. Weiterhin erhielt er eine faltbare Sekretärin, die ihm in seinem wenig geräumigen Büro gute Dienste leisten soll. Elternsprecherin Gisela Nisius, die Schülersprecher Sarah Sonntag und Stephan Amelung, die stellvertretende Vorsitzende von "Lernen Fördern" Maria Justinger sowie die Personalratsvorsitzende Elfi Könen-Hill sprachen Glückwünsche aus und überbrachten Geschenke. Mit herzlichem Dank verabschiedete die Schulgemeinschaft Rolf Quirin aus der Aufgabe des dienstältesten Lehrers. "Er hat über viele Jahre den Schulleiter während der Abwesenheit vertreten, zuverlässig und loyal Stunden-, Raum- und Vertretungspläne erstellt und die Belange der St. Martinus-Schule nach außen engagiert vertreten", betonte Albert Klein.