Gotteshaus hinter dem Gerüst

Wenn das Gerüst Mitte September weg ist, erstrahlt eines der schönsten Gotteshäuser im Hochwald wieder in neuem Glanz. Zurzeit wird in Züsch die Fassade der katholischen Pfarrkirche für mehr als 40 000 Euro frisch gestrichen. Hinzu kommen Restaurierungsarbeiten.

 Bald wieder ein echter Blickfang: Die Fassade der katholischen Pfarrkirche, die sich derzeit hinter einem Gerüst versteckt, erhält einen neuen Anstrich. TV-Foto: Axel Munsteiner

Bald wieder ein echter Blickfang: Die Fassade der katholischen Pfarrkirche, die sich derzeit hinter einem Gerüst versteckt, erhält einen neuen Anstrich. TV-Foto: Axel Munsteiner

Züsch. Ihre weiß-rote Dreiturmfassade und die neubarocke Gestaltung machen die Ende des 18. Jahrhunderts erbaute katholische Pfarrkirche Sankt Antonius von Padua ohne Zweifel zum markantesten Bauwerk in Züsch und zu einem der sehenswertesten Kulturdenkmäler im gesamten Hochwald. Doch wenngleich zuletzt 1993 letztmals größere Renovierungsarbeiten liefen, so hat doch insbesondere an der Außenhaut der Zahn der Zeit weiter genagt. An mehreren Stellen ist der Putz abgeblättert; der Figur des Patrons, des Heiligen Antonius, ist gar der Kopf abgefallen.

Deshalb versteckt sich das Gotteshaus derzeit hinter einem Gerüst. Für mehr als 40 000 Euro, so Heinz Jakobs vom Pfarrverwaltungsrat, lässt das Bistum Trier die Kirche neu streichen. Zwar ist die genaue Farbwahl noch nicht erfolgt. Während Weiß aber weiter als dominierende Farbe erhalten bleibt, wird laut Jakobs der eher rötliche Ton aber wohl durch helleren Natursandstein ersetzt. "Die Malerarbeiten sind bis Mitte September angesetzt", sagt Jakobs. Auch der Zustand des Daches wird momentan geprüft. Die Restaurationsarbeiten, insbesondere an der Antonius-Figur, sollen sich anschließen. Zudem müssten voraussichtlich noch einige Fenster abgedichtet werden.

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