Grund zum Optimismus

KELL AM SEE. Ein deutlicher Aufwärtstrend bei den Übernachtungszahlen, ein Rekord-Umsatz und erfolgreiche Pauschalangebote insbesondere für Wanderer - die Geschäftsführerin des "Hochwald-Ferienlands", Walburga Meyer, und ihr Team haben im vergangenen Jahr gute Arbeit geleistet. Dies spiegelt sich auch im Geschäftsbericht 2003 wieder, den Meyer der Öffentlichkeit präsentierte.

"Wir haben auch 2004 allen Grund, optimistisch in die Zukunft zu blicken", erklärte die Geschäftsführerin "Nahezu 14 Prozent Zuwachs bei den Gästeankünften und über zwei Prozent Steigerung bei den Übernachtungen des Jahres 2003 gegenüber 2002 belegen, dass man wieder ein erfolgreiches touristisches Jahr verbuchen kann."Mehr als 225 000 Übernachtungen

64 Mitglieder zählte der Verein "Hochwald-Ferienland" zum Ende des Jahr 2003. Musste man anno 2002 sowohl bei den Gäste- als auch bei den Übernachtungszahlen leichte Einbußen hinnehmen, weist das Jahr 2003 wieder einen deutlichen Aufwärtstrend aus. Zu verzeichnen ist ein Zuwachs von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr, so dass im vergangenen Jahr 39 136 Übernachtungsgäste die VG Kell am See besuchten. Insgesamt seien 225 052 Übernachtungen verzeichnet worden. Zwar liegt die VG Kell am See mit einer durchschnittlichen Aufenthaltsdauer von über fünf Tagen landkreisweit noch an der Spitze, jedoch sei auch hier der Trend zu einer Reduzierung der Aufenthaltsdauer unverkennbar, so Meyer. Immer mehr Gäste würden immer kürzer verreisen. Lag im Jahre 2000 der aus dem unmittelbaren Buchungsgeschäft erzielte Bruttoumsatz noch bei 8806 Euro, so konnte dieser Betrag in den darauf folgenden drei Jahren kontinuierlich gesteigert werden. Im Jahr 2003 erreichte er mit einem Umsatzvolumen von 30 409 Euro sein bisher bestes Ergebnis, führte Meyer weiter aus. "Verantwortlich für diese äußerst positiven Zahlen sind die in den vergangenen vier Jahren konzipierten Wanderpauschalen mit Gepäcktransfer und deren Vermarktung über einen belgischen Reiseveranstalter, mit dem das Hochwald-Ferienland 2003 erstmalig zusammenarbeitete", so die Geschäftsführerin. Auch der Radtourismus bleibt ein wichtiges Standbein. Hatte der Wirtschaftsplan des Jahres 2003 ursprünglich einen ausgeglichenen Haushalt vorgesehen, so wurde letzlich ein Gewinn von 3084,67 Euro erzielt worden. Dieser Gewinn liege darin begründet, dass man einen Verbund mit den VG Hermeskeil und Ruwer einging und eine gemeinsame Anzeigenkampagne sowie einen gemeinsamen Prospektversand gestartet habe. Damit habe man eine dreifach höhere Medienpräsenz erreichen konnte. Auch das Anfang des Jahres in einer Auflagenhöhe von 3000 Exemplaren für die Saison 2003 erstellte Gastgeberverzeichnisse habe sich so großer Nachfrage erfreut, dass das Heft bald vergriffen war. Ein weiteres, für die Gäste sehr interessantes Werbemedium stelle die alljährlich erscheinende Gästezeitung dar. Sie wird m Verbund mit den Gemeinden Hermeskeil, Losheim am See, Morbach, Nonnweiler, Ruwer, Thalfang, Wadern und Weiskirchen herausgegeben. Zudem seien zahlreiche Faltblätter in Eigenregie in der Tourist-Information erstellt und den Gästen ausgehändigt worden. Beispielhaft, so Meyer, sei die Herstellung eines Flyers für den Barfußpfad und das Baumlabyrinth in Schillingen.

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