Gute Aussichten in Lampaden

LAMPADEN. Der Vorstufenausbau des Neubaugebietes "In der Träf II" ist abgeschlossen. Weder private noch öffentliche Träger hatten etwas zu beanstanden. Dem Verkauf der Grundstücke sowie der Bebauung in dem Gebiet mit besonderer Aussicht und ganztäglicher Sonneneinstrahlung steht nun nichts mehr im Weg.

Mit dem abgeschlossenen Vorstufenausbau ist die vorletzte Straßendecke im Neubaugebiet aufgetragen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt liefen die Arbeiten ohne Probleme. Lediglich der Zweckverband ART, so Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf, habe Bedenken angemeldet. Der Verband ließ mitteilen, dass es nicht möglich sei, rückwärts in eine Stichstraße zu fahren. Der Gemeinderat beschloss deshalb, einen Hinweis in den Bebauungsplan aufzunehmen, so dass die Mülltonnen an die Haupterschließungsstraße geschoben werden müssen. Hermesdorf erinnerte in einer Sitzung daran, dass der günstigste Anbieter nach der Ausschreibung vor einem Jahr den Zuschlag für den Vorstufenausbau des Neubaugebietes "In der Träf II" erhalten habe. Der Auftrag sei an die Firma Stüber aus Reinsfeld gegangen, die inzwischen jedoch Insolvenz angemeldet habe. Inzwischen habe der Insolvenzverwalter der Firma der Ortsgemeinde angeboten, anstatt der vertraglich vereinbarten Gewährleistung einen Nachlass in Höhe von zwei Prozent auf die Schlussrechnung zu gewähren. Die Firma sei nach dem Bauvertrag verpflichtet, unabhängig von der Insolvenz für die getätigten Bauarbeiten eine Garantieleistung für den Zeitraum von vier Jahren zu übernehmen. Die Frist beginne mit der Abnahme der Arbeiten und umfasse alle Aktionen, die für die Beseitigung eventuell auftretender Mängel innerhalb der Garantiezeit notwendig werden. Ingenieur Edgar Mohsmann vom Ingenieurbüro Paulus & Partner erklärte, dass die Baumaßnahmen komplett abgeschlossen seien. Die Arbeiten wurden seiner Ansicht nach einwandfrei erledigt, Mängel zwischenzeitlich beseitigt. Der Gemeinderat beschloss, an Stelle der vertraglichen Gewährleistung den Preisnachlass von rund 2300 Euro in Anspruch zu nehmen. Ein Name für das Neubaugebiet mit 13 Grundstücken, von dem eines bereits verkauft ist, soll noch gefunden werden. Die Lampadener Bevölkerung ist aufgerufen, Vorschläge einzubringen. Eine Prämie werde ausgesetzt, erklärte Ewald Hermesdorf.

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