Waldweiler (red) Der Heimatverein Waldweiler hat sich für das Jahr 2017 mindestens ebenso viele Projekte auf die Agenda gesetzt, wie er im Jahr zuvor bereits umgesetzt hatte. Das geht aus dem Ausblick auf 2017 und dem Rechenschaftsbericht 2016 hervor, den der erste Vorsitzende Franz-Jürgen Mertens bei der Jahreshauptversammlung vorgetragen hat. Mit einem Sektempfang in der Simon-Mühle hatte Mertens diese eröffnet. Auch Ortsbürgermeister Manfred Rauber war unter den Gästen.
Drei Großveranstaltungen mit zahlreichen Teilnehmern hat der Heimatverein 2016 gestemmt: den dritten närrischen Dreiakter mit den Bordsteinschwalben am Fastnachtssonntag in der Teufelskopfhalle, den musikalischen Abend anlässlich des 22-jährigen Bestehens der Chorgruppe am 11. November und die erstmals mit großem Erfolg durchgeführte Wanderung zwischen den Jahren unter der Leitung von Forstamtsrat Hans Reinert.
Diese arbeitsintensiven Aktivitäten wurden kräftig durch die Theatergruppe Bordsteinschwalben unterstützt, in die auch drei Vorstandsmitglieder des Heimatvereins integriert sind. Weil diese Veranstaltungen als Publikumsmagnete wirkten, konnte der Heimatverein Waldweiler weitere vier Mitglieder gewinnen, so dass sich die Gesamtzahl auf 68 erhöht hat.
Etliche Arbeitseinsätze an der Grillhütte (Vandalismus- und Wasserschaden) und am Jugendzeltplatz (Rodungs- und Verschönerungsmaßnahmen), Aufwartungen im Seniorenheim in Kell am See bei zwei 90. Geburtstagen von Waldweilerer Bürgern und bei einer goldenen Hochzeit sowie zwei Pflanzaktionen im Dorfpark gehörten 2016 ebenso zu den Aktivitäten wie eine notwendig gewordene Änderung der Vereinssatzung, eine Überarbeitung des Pachtvertrages mit der Ortsgemeinde Waldweiler für den Laberg und die Mitarbeit bei der Dorfmoderation.
Außerdem hat der Heimatverein einen Archivschrank angeschafft und der Gemeinde eine finanzielle Unterstützung für die Klärgrube am Zeltplatz Laberg zugesichert.
Nach dem Bericht des Geschäftsführers Eduard Biwer bescheinigten die Prüfer Günther Philippi und Wendelin Biwer diesem eine einwandfreie und mit großem Sachverstand geführte Kasse. Obwohl die Lage angespannt ist (zwei größere Schäden an der Grillhütte, enormer finanzieller Aufwand für die Klärgrube und außerordentlicher Zuschuss für die Heizung in der Bücherei belasten deutlich), steht der Verein finanziell auf gesunden Füßen.
Auf Antrag von Günter Philippi wurde dem Vorstand anschließend einstimmig Entlastung erteilt. Vorsitzender Mertens gab dann einen Ausblick auf 2017: 4. närrischer Dreiakter mit den Bordsteinschwalben, Vorbereitungen zur Herausgabe des 10. Geschichtsheftes "Weilerer Michel", Anlegen einer Homepage, Wanderung zwischen den Jahren, Begehung des "Tag des Baumes" am Gründonnerstag, Halbtagesfahrt mit Weinprobe im Frühherbst, weitere Pflanzaktion, Aufwartungen bei mehreren goldenen Hochzeiten und 90. Geburtstagen, Mitarbeit bei der Dorfmoderation und verschiedene Arbeitseinsätze, welche kurzfristig terminiert werden.