Gutes Holz für den Ort

LAMPADEN. (hm) Mit einer Exkursion zum Thema "Forsteinrichtungswerk" begann im Waldgebiet in der Nähe des Sportplatzgeländes die Sitzung des Gemeinderates Lampaden. Oberforstrat Gallus, der für die Erstellung der Forsteinrichtungswerke zuständig ist, trug die von ihm erstellten Betriebsplanungen für die kommenden zehn Jahre vor.

Im Rahmen einer Wiesenaufforstung wurden oberhalb des Sportplatzes etwa fünf Hektar Laubbäume gepflanzt, mit dem Ziel, langfristig gutes Holz zu bekommen. Pflegemaßnahmen seien hier in den nächsten zehn Jahren nicht zu erwarten. Wildverbissschäden seien mittel- bis langfristig nicht auszuschließen.Keine Pflegemaßnahmen notwendig

Der Anteil an Eichen beträgt im Gemeindewald Lampaden 44 Prozent, der Anteil der Buchen beläuft sich auf neun Prozent, gab Gallus bekannt. Mischbestände aus Eiche und Buche seien das künftige Betriebsziel. Der Anteil des Fichtenbestandes belaufe sich auf 41 Prozent. Eine Durchforstung sei unbedingt erforderlich. Gallus informierte anhand von Tischvorlagen über die Ergebnisse der Betriebsplanungen im Forsteinrichtungswerk mit ihren Bestandteilen wie natürliche Grundlagen, Ökokonto-Potenziale, Waldzustand und die Planungen für die nächsten zehn Jahre. Oberforstrat Helmut Lieser trug anschließend die vom Forstamt aufgestellte Kalkulation des voraussichtlichen Betriebsergebnisses 2004 bis 2013 vor.Für zehn Jahre geplant

Bei voraussichtlichen Einnahmen von 41 014 Euro und Ausgaben von 40 570 Euro werde sich der jährliche voraussichtliche Überschuss für diesen Zeitraum auf rund 44 Euro belaufen. Abschließend teilte Lieser mit, dass die Ortsgemeinde die Kosten für die Erstellung des Forsteinrichtungswerkes nach dem Landeswaldgesetz tragen muss, da die Ortsgemeinde weniger als 50 Hektar reduzierte Holzbodenfläche besitzt. Die Kosten belaufen sich auf 373 Euro. Der Gemeinderat stimmte den vorgelegten Betriebsplanungen einstimmig zu.

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