HINTERGRUND

Versetzungen Für die Soldaten und ihre Familien ist es die entscheidende Frage: Wer wird nach der Schließung der Hochwaldkaserne wohin versetzt? Während die 29 Zivilbeschäftigten in der Garnison bereits Klarheit über ihren künftigen Arbeitsort haben und laut Carmen Finck vom Personalrat "alle untergebracht sind", muss sich das militärische Personal noch einige Zeit gedulden, bis es weiß, wohin die Reise geht.

"Die definitive Entscheidung für jeden Einzelnen wird uns im September mitgeteilt", sagt Oberstleutnant Michael Nold und verweist auf Richtlinien der Bundeswehr. Die schreiben vor, dass die Soldaten drei Monate vor der Schließung eines Standorts wissen müssen, wohin sie versetzt werden. Bis Juni wird in der Hochwaldkaserne eine Steuerungsliste für das Personal aufgestellt, "wobei dem Wunsch der Soldaten großes Gewicht zukommt", versichert Nold. Allerdings ist nicht davon auszugehen, dass sich für jeden der Wunsch nach einer heimatnahen Versetzung, etwa an die Artillerieschule in Idar-Oberstein, erfüllen wird. In diesem Punkt müssten die Interessen von Dienstherr und betroffenem Soldaten zusammengebracht werden, betont der Kommandeur des RaketenartillerieLehrbataillons 52. "Es wäre aber vermessen, zu behaupten, dass wir das in jedem Fall schaffen können", sagt der Oberstleutnant.

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