Neuhütten. Mächtig ins Zeug gelegt hat sich die Freiwillige Feuerwehr Neuhütten. Die Ausrichtung der alle zwei Jahre startenden Feuerwehrfesttage der Verbandsgemeinde hat der kleinen Wehr, die gleichzeitig ihr 75-jähriges Bestehen gefeiert hat, viel abverlangt. "Ohne die Unterstützung der Bevölkerung und der Vereine wäre das nicht machbar gewesen", betont Wehrführer Fred Malburg. Wie sonst hätten Vorbereitungen, Thekendienst oder die Wettkämpfe der Jugendwehren organisiert werden können.Dass in diesem Jahr nicht nur Wehren der Verbandsgemeinde angetreten sind, sieht Malburg als Bereicherung. Am weitesten angereist seien Jugendliche aus Leitersweiler bei St. Wendel. Mit diesen traten an die Wehren aus Nonnweiler, Otzenhausen, Thalfang sowie Beuren, Geisfeld, Grimburg, Hermeskeil, Reinsfeld und Züsch. Die Plätze eins bis drei haben sich Beuren - zum zweiten Mal Wanderpokal-Gewinner - sowie Thalfang und Nonnweiler gesichert.Auf breite Resonanz trifft zudem der Festabend mit Ehrungen durch Verbandsbürgermeister Michael Hülpes und Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander. Unter den 250 Besuchern sind 17 Wehren vertreten, aber auch "die ehemaligen Feuerwehrkameraden", über deren Kommen sich Malburg sehr freut. Von der Feldküche gestärkt zur Schauübung

Belohnt werden sie mit einem Auftritt der Showtanzgruppe "On Stage". Gedränge herrscht aber auch am Sonntag, als im Anschluss an die Messe im Bürgerhaus die "Ozema Kochbuwe" vom Löschbezirk Otzenhausen ihre "Feldküche" auffahren. Im Nu finden 250 Portionen Gefüllte Klöße und Gulasch ihre Abnehmer.Derart gestärkt lässt es sich in aller Ruhe die neuesten Ausstattungsfinessen begutachten, mit denen manches Fahrzeug bereits ausgestattet ist. Während Feuerwehrmanns Herz noch höher schlägt, setzt die Stützpunktwehr Hermeskeil bereits die Rettungsschere an. Der simulierte Autounfall weckt, wie die spätere Übung an der Brandsimulationsanlage, die Neugier von Besuchern jeden Alters. Simeon (9) findet es gut, einmal sehen zu können, "wie das so geht", und überlegt schon, der Jugendwehr beizutreten.Christoph Borresch bilanziert seine ersten Feuerwehrfesttage als Wehrleiter als "sehr harmonisch und absolut gelungen". Alles sei bis ins Kleinste durchorganisiert gewesen. Einschließlich der Gastgeschenke, Schieferplatten in Form von Feuerwehrhelmen. "Ich kann den Feuerwehrkameraden nur ein absolutes Kompliment aussprechen", sieht er das im Zuspruch von Bürgern und Wehren bestätigt.Ehrungen: Für 25 aktive Jahre: Peter Fusenig (Gusenburg), Peter Moser und Ferdinand Reichrath (Hermeskeil), Edgar Klassen, Günter Klassen und Edmund Thees (Naurath). Außerdem Verbandsgemeindewehrleiter Christoph Borresch.Neue Feuerwehrmänner sind Kai Louis und Tobias Schmitt aus Neuhütten sowie Christopher Fuchs und Markus Schumacher aus Züsch.