Seit zwei Jahren besteht eine offizielle Partnerschaft zwischen Hermeskeil und der rund 5000 Einwohner zählenden polnischen Stadt Hel. Dass die Einwohner der beiden Städte sich kennen lernen und Freundschaften knüpfen, ist dabei das wichtigste Ziel. Die Partnerschaft mit Leben erfüllen - diesem Zweck dient der fünftägige Besuch einer rund 40-köpfigen Delegation aus der Stadt an der Danziger Bucht im Hochwald. Die Gäste aus Polen im Alter von zehn bis 75 Jahren, die am Donnerstag, 27. Mai, eintreffen werden, erwartet ein abwechslungsreiches Programm in Hermeskeil. Nach einer ersten Stadtbesichtigung am Nachmittag, ist ab 19 Uhr ein Empfang in der Hochwaldkaserne geplant. Weil insbesondere dem intensiveren Kontakt zwischen den Jugendlichen aus Hermeskeil und Hel große Bedeutung beigemessen wird, stehen am Freitag, 28. Mai, vor allem Begegnungen der jungen Leute aus Deutschland und Polen im Vordergrund. So werden sowohl in der Grundschule als auch in der Haupt- und Realschule polnische Jugendliche erwartet, die sich über den Schulalltag ihrer deutschen Gastgeber informieren werden. Die polnische Jugendband "Reticulum" wird zudem vormittags ein Konzert in der Hochwaldhalle geben, bevor sie abends ab 21 Uhr bei einem zweiten Auftritt im "Madhouse" ihr Können zeigt. Höhepunkt des Partnerschaftstreffens ist indes der deutsch-polnische Heimatabend am Pfingstsamstag (ab 19 Uhr) in der Hochwaldhalle. Vorgesehen sind unter anderem Darbietungen des Kaschubenvereins Hel in der Tracht dieser Region, Musikbeiträge der polnischen Jugendgruppen, ein Auftritt der Hermeskeiler Stadtkapelle und Trachtentänze der Winzergruppe Mehring. "Diese erste öffentliche Festveranstaltung der deutsch-polnischen Partnerschaft soll die Möglichkeit geben, freundschaftliche Bande zu knüpfen", sagt Norbert Klaas, Mitglied im "Arbeitskreis Hermeskeil - Hel". Die Bürger Hermeskeils sind zu diesem geselligen Abend herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Fortgesetzt wird das Besuchsprogramm der polnischen Gäste am Pfingstsonntag mit einem Abstecher nach Luxemburg, bevor die Delegation am Montag, 31. Mai, die Heimreise antritt.