Helfen mit großem Herzen

Zum 25. Jahrestag der Gründung hat sich die Beurener Frauengemeinschaft im Bürgerhaus getroffen. Im Mittelpunkt stand der Rückblick auf das erfolgreiche Wirken seit 1982.

 Irmgard Marx (rechts) bedankt sich im Namen der Frauengemeinschaft für die gute Arbeit der ersten Vorsitzenden Agnes Philipps. TV-Foto: Constanze Junk

Irmgard Marx (rechts) bedankt sich im Namen der Frauengemeinschaft für die gute Arbeit der ersten Vorsitzenden Agnes Philipps. TV-Foto: Constanze Junk

Beuren. Fast 18 000 Euro hat die Beurener Frauengemeinschaft in den letzten 25 Jahren gespendet. "Diese Summe kann sich sehen lassen", erklärte die erste Vorsitzende Agnes Philipps beim Jubiläumsfest freudig. Gespendet wurde natürlich für einen guten Zweck.Vielfältige Aktivitäten

So unterstützten die Beurener Frauen bisher neben SOS-Kinderdörfern, dem Club Aktiv, der Lebenshilfe auch die örtliche Kirchengemeinde, die seinerzeit 10 000 Mark für die Neugestaltung des Altarraums erhalten hatte. Einnahmequellen für diese Spenden sind regelmäßige Verkäufe von Kaffee und selbst gebackenem Kuchen bei den verschiedenen Ortsfesten98 Mitglieder zählt die Gemeinschaft im Jubiläumsjahr - auch wenn der Zuspruch abnehmend ist und der junge Nachwuchs fehlt, was die Mitglieder bedauern.Gerne blickt man auf die Anfänge zurück. Es war am 1. Februar 1982, als sich einige Beurener Frauen entschlossen, eine Gruppe zu gründen, in der sie verschiedenen Aktivitäten gemeinsam nachgehen konnten. Fortan wurden regelmäßige Treffen organisiert, um unter anderem Vorträge über weltliche als auch kirchliche Themen anzuhören. Zudem wurden jährlich gemeinsame Fahrten unternommen. In diesem Jahr geht es nach Worms. Weiterhin stehen Wanderungen, verschiedene Thementreffen und Nikolaus- oder Elisabethfeiern, angepasst an die jeweilige Jahreszeit, auf dem Programm.Innerhalb der Gemeinschaft haben sich zwei Untergruppen gebildet. Da gibt es einmal die Folkloregruppe, die an Pfarrfesten oder auch an Fastnacht ihre Tanzkünste zum Besten gibt. Die etwa 30-köpfige Strickgruppe der Frauen trifft sich von November bis Mai wöchentlich, um bei gemeinsamer Handarbeit zu plaudern. Diese haben inzwischen rund 100 selbst hergestellte Decken an die Malteser und das Rote Kreuz gespendet.Bereits 1982 nach der offiziellen Gründung wurde der erste Vorstand gewählt, zu jener Zeit noch fünfköpfig. Heute sind sie zu acht, und Agnes Philipps ist noch immer mit von der Partie. Sie spricht mittlerweile aus langjähriger Erfahrung und weiß, dass es in einem solchen Amt nicht um Dank geht, sondern um die Freude der anderen: "Wenn du es machst, um Dank zu erhalten, dann lass es bleiben", betont sie.

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