Herbstlicher Höhepunkt

Die Veranstalter rechnen auch diesmal mit 10 000 Menschen, die sich an 100 Ständen auf dem "Neuen Markt" umschauen und einen Blick in die am Sonntag offenen Geschäfte in der Innenstadt werfen. Am 11. Oktober geht der 18. Handwerker- und Bauernmarkt, der sich inzwischen das Prädikat "besucherstärkste Tagesveranstaltung in Hermeskeil" erarbeitet hat, über die Bühne.

 Schauen und kaufen: Wie im Vorjahr hoffen Veranstalter und Aussteller am Sonntag beim Hermeskeiler Bauernmarkt auf viel Betrieb an den Ständen. TV-Foto: Axel Munsteiner

Schauen und kaufen: Wie im Vorjahr hoffen Veranstalter und Aussteller am Sonntag beim Hermeskeiler Bauernmarkt auf viel Betrieb an den Ständen. TV-Foto: Axel Munsteiner

Hermeskeil. (ax) Wenn es einen sicheren Garanten für eine rappelvolle Innenstadt gibt, dann gilt das seit einigen Jahren für den zweiten Oktober-Sonntag. An diesem Termin lockten nämlich der Bauern- und Handwerkermarkt plus verkaufsoffener Sonntag die Massen nach Hermeskeil. Bei den vergangenen Auflagen wurden jeweils circa 10 000 Besucher in der Hochwaldstadt gezählt.

"Wenn das Wetter wieder mitspielt, schaffen wir diese Besucherzahl auch diesmal", sagt der Leiter der Tourist-Information, Herbert Schindler. Er organisiert die städtische Veranstaltung seit 1992 federführend.

"Dieser Markt hat sich zu einem der erfolgreichsten in der Region entwickelt", lobt auch Stadtbürgermeister Udo Moser. Denn was bei der Premiere - damals noch am Bahnhof - mit bescheidenen 20 Ständen begann, ist inzwischen gewaltig gewachsen.

Am Sonntag, 11. Oktober, werden sich 100 Händler rund um die Erntekrone auf dem "Neuen Markt" sowie in der Kunickerstraße und bis hinein in die Fußgängerzone postieren und an ihren Ständen handwerkliche und landwirtschaftliche Produkte anbieten. Wie Schindler betont, gab es sogar noch mehr Aussteller-Anfragen. "Wir haben aber bei 100 das Limit gesetzt, weil wir zum einen mit dem zur Verfügung stehenden Platz haushalten müssen und zum anderen Wert auf eine harmonisch ausgewogene Angebotspalette legen." Die Devise laute "Qualität vor Quantität" fügt Moser hinzu.

Von 10 bis 18 Uhr können die Besucher über die Ausstellungsmeile bummeln und sich beispielsweise Deko-Artikel, Keramik, Schmuck oder Leder- und Korbwaren kaufen. Dazu kommen kulinarische Köstlichkeiten "made in Hochwald". Wer seinen Vorratsschrank auffüllen will, kann sich mit Obst, Honig, Wildspezialitäten, hochprozentigem Schnaps und noch vielem mehr eindecken. Zahlreiche Imbiss- und Getränkestände sorgen dafür, dass kein Marktbesucher hungrig nach Hause gehen muss.

Auch das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen. So lohnt sich der kurze Abstecher zum Innenhof des Hochwaldmuseums, wo der Förderverein Viez keltert und anschließend Kostproben verteilt. Die Jugendfeuerwehr zeigt in der Adolf-Kolping-Straße Übungen und organisiert Geschicklichkeitsspiele für die kleinen Besucher. Außerdem werden größere Feuerwehrautos und Oldtimer-Traktoren ausgestellt. "Einen neuen Schwerpunkt werden wir auf das Thema, Energie sparen' setzen", sagt Schindler. So machen Forstamt Hochwald und Naturpark Saar-Hunsrück Werbung für "Heizen mit Holz". Passend dazu bastelt die Waldjugend Gusenburg ökologische Feueranzünder aus Holzwolle, Fichtenzapfen und Wachs. Auch das Mainzer Umweltministerium ist mit einem Info-Mobil vor Ort, um im Rahmen des Projekts "Unser Ener" Hinweise zum energieeffizienten Bauen, Modernisieren und dem Einsatz von erneuerbaren Energien zu geben.

Es gibt aber noch ein zweites wichtiges Argument, warum ein Hermeskeil-Besuch am Sonntag lohnt. Flankierend zum Bauernmarkt haben die Einzelhändler vom Hochwald-Gewerbeverband (HGV) von 13 bis 18 Uhr ihre Geschäfte geöffnet und versüßen jeden Einkauf mit knackfrischen Äpfeln. Das Parken ist in der Hochwaldstadt kostenlos.

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