Hermeskeiler Jugendliche haben die Nase bei Europa-Quiz vorn

Hermeskeil · Mit Fleiß und ein bisschen Glück haben Schüler des Gymnasiums Hermeskeil den Sieg eingeheimst beim rheinland-pfälzischen Europaquiz. Belohnt für ihr gutes Abschneiden beim Wettstreit werden sie mit einer dreitägigen Fahrt nach Brüssel.

 Die acht Hermeskeiler Gymnasiasten, hier mit Lehrer Thorsten Molter (hinten rechts), freuen sich auf ihren Gewinn: drei Tage Brüssel. Dort werden sie auch die Gewinner der europäischen Partnerregionen kennenlernen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Die acht Hermeskeiler Gymnasiasten, hier mit Lehrer Thorsten Molter (hinten rechts), freuen sich auf ihren Gewinn: drei Tage Brüssel. Dort werden sie auch die Gewinner der europäischen Partnerregionen kennenlernen. TV-Foto: Ursula Schmieder

Foto: Ursula Schmieder (urs) ("TV-Upload Schmieder"

Hermeskeil. Die Konkurrenz war groß. Insgesamt machten 85 Arbeitsgruppen mit bei dem von der Landesregierung ausgeschriebenen Europaquiz mit. 645 Schüler aus 23 rheinland-pfälzischen Schulen wollten Neues über Europa und die rheinland-pfälzischen Partnerregionen erfahren.
Ebenso wie Schülergruppen dreier weiterer Regionen, die mit Rheinland-Pfalz eine Art Vierernetzwerk stellen: Oppeln in Polen sowie Mittelböhmen in Tschechien und Burgund in Frankreich. Von den deutschen Schülern hatten zu guter Letzt acht Hermeskeiler Gymnasiasten der Klasse 10 d die Nase vorn bei "Jugend in Europa". Allerdings auch mit ein bisschen Glück, wie Lehrer Thorsten Molter einräumt. Denn da mehrere Gruppen mit null Fehlern glänzten, entschied das Los, berichtet Evelyn Bonert, eins der vier Mädels und Jungs im Alter von meist 16 Jahren. Das Hauptthema des Wettstreits war laut Mitschüler Daniel Wollmann Sport. Mit den dazu vorgegebenen Aufgaben befassten sie sich in Zweier-Teams. So mussten die Jugendlichen zu Weltmeisterschaften herausfinden, welcher Sportler aus den beteiligten vier Regionen sich wann welche Medaille sicherte? Dass sie dabei auf Prominente wie den aus Oppeln stammenden Fußballer Miroslav Klose stießen, machte ihre Recherchen richtig spannend.
Überhaupt nicht neu war hingegen für sie, dass sie für das Quiz nicht am Computer Formulare ausfüllten, sondern Papiervordrucke erhielten. "Das fand ich okay", sagt Jan-Matthias Müller (16). Das werde bei vielen Wettbewerben so gehandhabt, nennt er "Mathematik ohne Grenzen", bei dem sich die 10 d im März einen zweiten Platz auf Kreisebene sicherte.
Nun freuen sich die Schüler auf ihren Gewinn, eine dreitägige Fahrt nach Brüssel. Marie Willems kennt die Stadt bereits. Sie sei ganz schön, und es gebe viel zu sehen, weckt sie Neugier bei ihren Mitschülern - darunter auch Julia Altmeyer, Simon Kettern, Maike Kopp und Carl-Friedrich Welker. Nachdem ihnen Ministerpräsidentin Malu Dreyer den Preis überreichte, werden sie in Brüssel auf die Gewinner aus den anderen drei europäischen Regionen treffen. Das Programm ist laut Molter prall gefüllt und beinhaltet selbstverständlich auch einen Besuch des Europaparlaments sowie Gespräche mit Politikern - aber auch eine Stadtführung. Den wegen der großen Resonanz zusätzlich ausgelosten zweiten und dritten Platz sicherten sich Gymnasiasten aus Bingen und Linz am Rhein. urs

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