Hilfe und Zuspruch in allen Nöten
SCHILLINGEN. (hm) Zum 21. ordentlichen Kreisverbandstag des VdK-Kreisverbandes Trier-Saarburg trafen sich der Kreisvorstand und rund 300 VdK-Deligierte in der Schillinger Mehrzweckhalle.
Im Vordergrund standen Ehrungen und Auszeichnungen verdienter Mitglieder sowie die Neuwahl des Vorstandes. Stimmberechtigt waren 133 Delegierte. Zum Auftakt des Treffens informierte Kreisgeschäftsführer Norbert Lautwein über die Arbeit des vergangenen Jahres. Er lobte dabei die Zusammenarbeit mit den Versorgungsverwaltungen, den Sozialversicherungsträgern, den Kriegsopferfürsorgestellen der Stadt Trier und des Kreises Trier-Saarburg. Auch die Kooperation mit anderen Behörden und den Medien sei in den zurückliegenden Jahren denkbar gut gewesenen. Lautwein: "Wir fanden immer Verständnis und Hilfsbereitschaft für unsere Anliegen. " Es sei jedoch heute schon vorauszusehen, dass die Bearbeitung von Anträgen und Verfahren in Zukunft nicht einfacher werde.Die Arbeit in der Gemeinschaft fortsetzen
Es bleibe Aufgabe und Ziel, die seit über 50 Jahren geleistete soziale Arbeit in der großen Gemeinschaft des VdK fortzusetzen und die Interessen der Mitglieder in den vielfältigen, sozialen Bereichen wahrzunehmen. Lautwein: "Wir werden den Opfern der beiden Kriege, den Wehrdienstopfern der Bundeswehr, den Rentnern und Unfallopfern, den sozial Schwachen, den Behinderten und all denen, die den Weg zu unserer großen Gemeinschaft gefunden haben und noch finden werden, unsere Unterstützung angedeihen lassen und ihnen in allen Nöten Beistand gewähren." Schließlich sprach der Redner die aktuelle Entwicklung an. So habe der Kreisverband in den vergangenen vier Jahren eine ständig steigende Zahl von Mitgliedern verzeichnen können. 1822 Neumitglieder hätten in dieser Zeit den Weg zum VdK-Kreisverband Trier-Saarburg gefunden. Derzeit zähle man 9420 Mitglieder. Ein Großteil der Neumitglieder habe die angebotenen Dienstleistungen des VdK - insbesondere im sozialrechtlichen Bereich - in Anspruch genommen. Dies sei ein Beleg für die gewandelte Aufgabenstellung des Sozialverbandes. Nicht mehr die Kriegsopfer-Versorgung stelle die Hauptaufgabe dar, sondern die sozialrechtliche Betreuung der Mitglieder im Sozialversicherungs- und Schwerbehindertenrecht sowie Fragen zur Unfall-, Arbeitslosen- und Pflegeversicherung. "Der Mensch soll bei allen Entscheidungen im Vordergrund stehen und nicht die Sache allein", sagte auch der Landesverbandsvorsitzende Andreas Pfeifer. Mit dem Landesehrenzeichen des VdK Rheinland-Pfalz wurden Dieter Schmitt, (Erster Beigeordneter des Kreises Trier-Saarburg) und Erich Schuh (Oberamtsrat beim Amt für soziale Angelegenheiten Trier) ausgezeichnet. Lange Reihe engagierter VdK-Mitglieder
Die Landesverdienstnadel in Gold erhielten: Christina Herz, (Mitglied im Kreisvorstand, Frauenbetreuerin und Beraterin in Sachen Sterbegeldvorsorge), Rainer Britten, (Kreisvorstandsmitglied und Vertreter der Schwerbehinderten, ehrenamtlicher Richter beim Sozialgericht Trier und Ortsverbandsvorsitzender Trier-Ruwer) sowie Ernst Holzhauser, (Mitglied des Kreisvorstandes und Ortsverbandsvorsitzender Trier-Biewer). Der neu gewählte Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Kreisverbandsvorsitzender: Norbert Lautwein (Tawern), Stellvertretende Vorsitzende: Christina Herz (Zemmer-Daufenbach) und Werner Faber (Konz), Kreiskassenverwalter: Reimund Pfeifer (Trier), Schriftführerin: Beate Widuch (Morbach), Vertreter der Sonderfürsorge: Günter Bales (Mertesdorf), Vertreter der Schwerbehinderten: Rainer Britten (Trier), Vertreter der Rentner: Wolfgang Maierhofer (Zerf), Frauenvertreterin: Beate Widuch (Morbach), Beisitzer: Christel Meyer, (Konz), Ernst Holzhauser (Trier), Karl Willems (Schillingen), Klaus Schiller (Trier) und Karl-Rainer Heiderich (Trier), Revisoren: Albert Görgen (Trier-Irsch), Monika Kertels (Trier-Ruwer) und Ernst Horrmann (Trier-Olewig).
