Hurra, die Schule brennt

KELL AM SEE (hm). Acht Jugendwehren der Verbandsgemeinde Kell am See waren gemeinsam mit der Jugend des Deutschen Roten Kreuzes bestrebt, in einer groß angelegten Übung die "brennende" Regionale Schule in Kell am See zu retten. Der Ausspruch "Hurra, die Schule brennt" gehört offensichtlich der Vergangenheit an, denn auch die Kleinsten der Wehren waren mit vollem Einsatz bei der Sache.

 Wasser marsch: Mit Leib und Seele ist der Feuerwehrnachwuchs bei der Arbeit.Foto: Hans Muth

Wasser marsch: Mit Leib und Seele ist der Feuerwehrnachwuchs bei der Arbeit.Foto: Hans Muth

Ihre großen Vorbilder fuhren mit den Feuerwehrautos vor, der Nachwuchs sprang heraus und unter den Blicken der Vorgesetzten und zahlreicher Zuschauer arbeiteten die kleinen Feuerwehrmänner und -frauen zielstrebig auf eine Sache hin: Die Regionale Schule in Kell am See davor zu bewahren, ein Opfer der Flammen zu werden. Schläuche wurden gerollt, Kommandos ertönten und gruppenweise wurde mit Wasserkraft der Brand bekämpft. Aus dem Inneren der Schule brachte die Jugend des DRK mit Tragen Verletzte, die sofort versorgt wurden. Nach einer halben Stunde war der Spuk vorbei. Die Utensilien wurden unter dem großen Beifall der Zuschauer verstaut, und alle Beteiligten stellten sich in einem Karree zur Manöverkritik auf. "Euch und euren Betreuern danke ich für die Bereitschaft und das ständige Üben in der Jugendfeuerwehr. Wenn ihr so weitermacht, seid ihr irgendwann gestandene erwachsene Feuerwehrleute, die nur eines im Sinn haben: Für den Nächsten da zu sein", wandte sich Kreisjugendfeuerwehrwart Kurt Waschbüsch an die jungen Feuerwehrleute. Auch Wehrleiter Bruno Merten war wieder einmal stolz auf die Nachwuchswehren. "Alles hat super geklappt, ihr habt eure Sache gut gemacht", so sein Fazit innerhalb der Manöverkritik. Bei Verbandsgemeindejugendwart Hermann Biewer bedankte sich Merten stellvertretend für alle Jugendwarte und Betreuer. Aber ein Dank ging auch an die Eltern der kleinen Wehrleute, die sich hinter eine so wichtige Aufgabe stellen und ihrer Kinder in ihrer Aufgabe unterstützen. "Eine super Jugendarbeit", bescheinigte auch Bürgermeister Werner Angsten allen Feuerwehr- und DRK-Helfern, die wieder einmal gezeigt hatten, dass für die Sicherheit im Hochwald auch für die nächsten Jahre gesorgt ist.

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