Ideen für Werke-Fusion und Verwaltung der Zukunft

Kell am See/Saarburg · Wie könnten nach einer Fusion der Verbandsgemeinden (VG) Kell am See und Saarburg die Werke und die neue Verwaltung aussehen?

Kell am See/Saarburg (cweb) Bis zum Sommer soll es eine klare Tendenz geben, ob die Verbandsgemeinden Kell und Saarburg zueinander passen. Deshalb laufen seit Januar monatlich Fusionsgespräche (der TV berichtete mehrfach). Beim jüngsten Treffen in Mandern gab Stefan Meiborg, der Geschäftsführer der Kommunalberatung Rheinland-Pfalz GmbH, Ratschläge zur Organisation von Werken und Verwaltung. Laut Meiborg müssten die Werkleiter zunächst ihre künftigen Aufgaben klären. Gehe es auch künftig um die Schwerpunkte Wasser/Abwasser, sei die Organisation als Eigenbetrieb wie bislang geeignet. Kämen andere Felder hinzu, könne auch eine Anstalt öffentlichen Rechts als Betriebsform infrage kommen. Zurzeit gebe es in Kell und Saarburg Unterschiede bei Anlagen, Techniken und Gebühren-Erhebung. Diese müssen laut Meiborg angeglichen werden. Für die Anpassung der Gebühren gewähre der Gesetzgeber eine Übergangsfrist von zehn Jahren. Zu klären sei auch, ob Freibad und Campingplatz in Kell weiter von den VG-Werken verwaltet werden sollten. Für die Fusion sei ein "halbes bis dreiviertel Jahr Vorbereitungszeit" zu kalkulieren. Der Aufbau der Verwaltung könnte sich an dem Modell Gemeinde 21 orientieren, das vom Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz entwickelt wurde. Darin sind die Verwaltungsaufgaben sinnvoll in Sachgebieten gebündelt. Abläufe würden optimiert, um Synergieeffekte zu nutzen. Den "sensiblen Aspekt" der Personalplanung könnte laut Meiborg ein "neutraler Moderator" begleiten.
Die bisherigen Ergebnisse der Fusionsgespräche sind auf der Internetseite <%LINK auto="true" href="http://www.saarburg-kellamsee.de" text="www.saarburg-kellamsee.de" class="more"%> nachzulesen.

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