Im Alltäglichen Zugang zu Gott finden

Gläubige beteten in Geisfeld mit Weihbischof Ackermann den Rosenkranz. Der Singkreis der Pfarrei unterstützte musikalisch.

Geisfeld. (red) Bereits der Name der Kirche weist darauf hin: Der Rosenkranz genießt in Geisfeld eine besondere Stellung. In die Pfarrkirche Rosenkranzkönigin waren am Freitag, 12. Oktober, Gläubige aus den umliegenden Gemeinden gekommen, um gemeinsam mit dem Trierer Weihbischof Stephan Ackermann zu beten. Pfarrer Ingo Flach wies darauf hin, dass seine Gemeinde die Tradition des Rosenkranzes in ganz besonderer Weise pflege: "Das ganze Jahr hindurch beten wir den Rosenkranz zu regelmäßigen Terminen. Im Oktober sogar jeden Tag." Weihbischof Ackermann ging in seiner Predigt auf den hohen Wert des Rosenkranzes im Alltag ein. Der Rosenkranz sei eine Art "Gegengift" gegen die heutige Schnelllebigkeit. Beim persönlichen Gebet falle manchmal die Konzentration und das Einlassen auf Gott schwer, weil sich gern andere Dinge im Kopf in den Vordergrund drängten. "In solchen Fällen nehme ich mir meinen Rosenkranz. Damit betet es sich leicht und einfach", sagte Ackermann. Heute gehe es darum, im eintönigen Alltagsleben die Reichtümer des Lebens und darin einen Zugang zu Gott zu erkennen. "Wir dürfen uns durch die Gewöhnlichkeit unseres Lebens nicht ermüden lassen." Ackermann lud ein, die Einförmigkeit als eine Zeit der Reifung zu begreifen, die es ermögliche, nach dem Vorbild Marias auch in den besonderen Lebenssituationen für den Ruf Gottes bereit zu sein.An dem vom Singkreis der Geisfelder Pfarrei musikalisch gestalteten Rosenkranzgebet in Geisfeld wirkte neben Dechant Clemens Grünebach aus dem Dekanat Hermeskeil-Waldrach auch der Dechant von Schweich-Welschbillig, Berthold Fochs, mit.

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