Im Bett geraucht

BIRKENFELD. (iro) Rauchen im Bett war aller Wahrscheinlichkeit nach die Ursache für den Brand in der Birkenfelder Saarstraße, dem am Montagmorgen ein 51-Jähriger Gehbehinderter zum Opfer fiel.

Nach Angaben der Kriminalpolizei ergab die Obduktion gestern in der Rechtsmedizin in Mainz, dass der Pfeifenraucher bei Ausbruch des Feuers noch gelebt hat. Die Schwester, ein Nachbar und Feuerwehrleute versuchten vergeblich, den Mann aus den Flammen zu retten. Der Verdacht auf Rauchvergiftung bei den anderen Anwohnern, der 65-jährigen Schwester und der 90-jährigen Mutter des Opfers, bestätigte sich nicht. Die drei Feuerwehrleute, die bei dem Einsatz verletzt wurden, befinden sich auf dem Wege der Besserung, wie Bernhard Schneider, der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Birkenfeld, dem TV bestätigte. Ein Feuerwehrmann, der einen Kreislaufkollaps erlitten hatte, wurde bereits im Verlauf des Montags wieder aus dem Krankenhaus entlassen. Die anderen, die beide wegen Brandverletzungen auf die Intensivstation verlegt worden waren, haben sie bereits wieder verlassen. Sie hatten sich wegen der großen Hitzeentwicklung unter der Schutzkleidung Verbrennungen zugezogen. Den ganzen Montag über flackerten in der Immobilie immer wieder Glutnester auf, die von einer Brandwache gelöscht wurden. Sie wurde um 17 Uhr abgezogen. Gegen 19 Uhr wurde die Feuerwehr erneut alarmiert. Erneut musste sie ausrücken, um den Brand zu bekämpfen.

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