Die sommerliche Gluthitze hat auch den Hochwald im Griff. Das Freibad in Kell am See ist absolut voll. Dennoch haben die Mitglieder der DLRG keine Probleme, den Ferienspaß zu koordinieren, die jungen Teilnehmer zu motivieren und die Kontrolle zu behalten. "Der Ferienspaß wird in jedem Jahr so gut angenommen, dass es auch uns richtig Spaß macht", erzählt Beatrix Fischer, die Vorsitzende der DLRG-Ortsgruppe. "Wir wollen das Programm sowohl für Schwimmer als auch für Nichtschwimmer interessant machen." Es ist keine leichte Aufgabe, den quirligen Haufen Wasserratten vom Beckenrand aus im Auge zu behalten, aber dennoch ist Beatrix Fischer kein Stress anzumerken. Die DLRG hat Stände aufgebaut, an denen verschiedene Disziplinen bewältigt werden müssen. Jedes Kind erhält einen Teilnahmeschein, der auch als Laufzettel dient. Auch die Theorie fehlt nicht. "Was bedeuten die Buchstaben DLRG? Was muss man tun, wenn man erhitzt ist und ins Wasser gehen möchte?" Die richtigen Antworten bringen Punkte ein. Wer bereits schwimmen kann, muss tauchen, vom Sprungbrett aus ins Becken hüpfen und eine Hindernissstrecke im Schwimmerbecken zurücklegen. Insgesamt warten zehn Disziplinen auf die Ferienspaß-Kinder. Beeindruckend ist die unauffällige, aber trotzdem jederzeit gewährleistete Sicherheit. Die Mitglieder der DLRG achten auf jede Kleinigkeit. "Es gibt keine Verlierer", betont Beatrix Fischer. Jeder Teilnehmer erhält eine Urkunde, und die Sachpreise türmen sich bis zur Siegerehrung im DLRG-Zelt.