"Jeder sollte es mal gesehen haben"

Zerf/Auschwitz-Birkenau · Das Gastland des Weltjugendtages kennenlernen: Julia Prinz aus Zerf hat sich mit einem Teil der Geschichte Polens auseinandergesetzt und das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau besucht.

 Tief betroffen: Julia Prinz aus Zerf besucht das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen. Foto: Bischöfliche Pressestelle

Tief betroffen: Julia Prinz aus Zerf besucht das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen. Foto: Bischöfliche Pressestelle

Foto: (h_hochw )

Zerf/Auschwitz-Birkenau. "Es war alles sehr schockierend", sagt Julia Prinz (17) aus Zerf. Vieles sei ihr aus dem Geschichtsunterricht bekannt gewesen - doch das Konzentrationslager Auschwitz nun live zu sehen, sei kaum zu beschreiben. Im Rahmen des Weltjugendtages in Polen hat die Jugendliche das ehemalige Konzentrationslager besucht. Julia ist Teil einer Gruppe aus insgesamt 400 jungen Leuten aus dem Bistum Trier, die noch bis Sonntag, 31. Juli, an dem katholischen Großereignis teilnehmen. Weltjugendtag bedeute auch immer, sich mit der Geschichte des Gastgeberlandes auseinanderzusetzen - die im Fall des ehemaligen Konzentrationslager Auschwitz unweigerlich mit der deutschen verknüpft ist. "Jeder sollte es einmal gesehen haben", sagt Julia. "Wir können es uns kaum vorstellen, wie es früher war". Mehr als 1,1 Millionen Menschen wurden während des nationalsozialistischen Regimes allein in Auschwitz-Birkenau ermordet, darunter eine Millionen Juden. Es war das größte Vernichtungslager im Nationalsozialismus. Errichtet wurde es 1941. Am 27. Januar 1945 wurde es befreit. Beim Weltjugendtag will Julia viele neue Kontakte knüpfen mit jungen Leuten aus aller Welt. "Ich will viele verschiedene Kulturen kennenlernen." red
Weitere Infos: www.weltjugendtag-bistum-trier.de oder www.facebook.com/triergoesweltjugendtag .

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