Jugend setzt den Schluss-Akkord

Jung und kreativ endete der 15. Hermeskeiler Kulturherbst. Ganz im Zeichen der vier Elemente "Feuer, Erde, Wasser und Luft" präsentierten sich rund 100 Aktive beim Jugendkulturtag auf der Bühne und im Foyer der Hochwaldhalle.

Hermeskeil. Eine positive Bilanz hat Bürgermeisterin Ilona König nach dem 15. Hermeskeiler Kulturherbst gezogen: "Dank der Präsentation im Internet haben wir so viele Karten wie nie zuvor verkauft". Noch nie seien Menschen von so weit her gekommen, um den Kulturherbst zu erleben. Sogar aus Hessen reiste man an, um Hermeskeiler Kultur zu erleben. Am besten schlugen das Theater "Springmaus" und die Saar-Comedy ein.Den Schlussakkord setzte die Jugend. "Es ist unser Anliegen, gerade junge Leute für die Kultur zu begeistern, denn sie sind ja die Säulen der kulturellen Zukunft", so König, die dem Arbeitskreis Kultur vorsteht.In acht Workshops war auf den großen Tag hingearbeitet worden. Die Hochwaldhalle verwandelte sich in eine kleine Kunstgalerie. Die Ergebnisse wurden vorgestellt und erklärt. Die Spannweite reichte von Malerei über Töpferkunst bis zu Schminkprojekten. Im Zentrum stand das sparten-, alters- und schulübergreifende Bühnenprojekt von Marina Idaczyk. Rund 40 junge Tänzerinnen verliehen den vier Elementen "Feuer, Erde, Wasser und Luft" Leben. Zu klassischer Musik und dem Bühnenbild des Jugendzentrums "Madhouse" wimmelte es auf der Bühne nur so von Schmetterlingen, Blumen, Paradiesvögeln, Nixen und Feuergeistern. Seit sieben Jahren bereits gibt es das Tanzprojekt von Marina Idaczyk, was ihrer Meinung nach viel zu wenig bekannt ist. Zwischen den einzelnen Tänzen sangen der Chor der Grundschule unter der Leitung von Dietmar Knippel und der Unterstufenchor des Gymnasiums, der von Christian Kiefer betreut wird. Außerdem garnierten Gedichte das eineinhalbstündige Programm.

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