Junger Theologe kümmert sich künftig um katholische Jugendarbeit

Hermeskeil/Waldrach · Das Dekanat Hermeskeil-Waldrach hat wieder einen Pastoralreferenten. Sebastian Leinenbach ist zuständig für Schüler und Jugendliche. Mit 29 Jahren ist der Theologe altersmäßig nah dran an der Zielgrupppe seiner Arbeit. Außerdem fungiert Leinenbach als Ansprechpartner für Eltern und Lehrer.

 Der neue Pastoralreferent und sein Chef: Sebastian Leinenbach (links) mit Dechant Clemens Grünebach. TV-Foto: Ursula Schmieder

Der neue Pastoralreferent und sein Chef: Sebastian Leinenbach (links) mit Dechant Clemens Grünebach. TV-Foto: Ursula Schmieder

Hermeskeil/Waldrach. Er ist 29 Jahre jung und widmet sich voller Elan den neuen Herausforderungen. Die Rede ist von Sebastian Leinenbach, dem neuen Pastoralreferenten im Dekanat Hermeskeil-Waldrach.
Der junge katholische Theologe tritt seine Stelle an, um sich im Dekanat um die Schul- und Jugendarbeit zu kümmern. "Ich freu mich auf diese Aufgabe. Das ist ein Bereich, in den ich gern einsteige", sagt Leinenbach. In seiner neuen Funktion wird er aber nicht nur das Wohl junger Leute im Blick haben. Leinenbach soll engen Kontakt zu Eltern und Lehrern halten. Außerdem begleitet er Projekte. Zu den ersten zählen die Bolivienkleidersammlung und die 72-Stunden-Aktion der Deutschen Katholischen Jugend. Sie spornt junge Leute an, soziale Projekte zu verwirklichen.
Nach seiner Ausbildung zum Pastoralreferenten war Leinenbach, der aus dem saarländischen Schmelz stammt, im Dekanat Wadgassen eingesetzt. Während zweier insgesamt gut einjähriger Praktika kümmerte er sich dort um Ehrenamtliche in den Räten der Kirchengemeinden sowie um Erzieher in Kindertagesstätten.
Büro im Johanneshaus


Am ersten April hat er sein Büro im Hermeskeiler Mehrgenerationenhaus Johanneshaus bezogen. Dort setzt er die Arbeit von Mariette Becker-Schuh fort, die ins Trierer Generalvikariat wechselte (der TV berichtete). Vorerst ist er noch dabei, sich in den Pfarreien und Gremien, aber auch den ersten Jugendgruppen vorzustellen. Ein entscheidender Beweggrund, die Stelle im Dekanat anzutreten, war seine Verbundenheit mit der Region. "Der ländliche Raum hat mich gereizt. Man kann da andere Schwerpunkte setzen." Außerdem freut er sich auf die Arbeit mit Jugendlichen, mit denen er auch langfristig Projekte entwickeln möchte.
Dechant Clemens Grünebach erwartet von dem Neuen im Team vor allem, "dass er mit einem wachen Blick in die Jugendszene geht". Außerdem sollte er kommunikativ wie kooperativ handeln. Nach Grünebachs ersten Eindrücken bringt Berufsanfänger Leinenbach das als junger Theologe auch alles mit. Als Dechant ist er erleichtert, dass sich relativ schnell ein Nachfolger für die Stelle fand.
Denn das Dekanat musste in den vergangen Monaten aus verschiedenen Gründen etliche personelle Wechsel verkraften. Wie der TV berichtete, verließen Ende 2012 auch Diakon Klaus Elfert und Kaplan Michael Pauken das Dekanat. Elfert wechselte aus gesundheitlichen Gründen an die Nordsee. Pauken ist nun Pfarrer im saarländischen Oberthal-Namborn.
Ihre Nachfolger sind Diakon Andreas Webel und Kaplan Tim Sturm. Mit Leinenbach ist das Dekanatsteam nun wieder weitgehend komplett. urs

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