Keine Patienten zweiter Klasse

Endlich mal wieder eine gute Nachricht! Die Schließung der Post-Filiale und vor allem das bevorstehende Aus für die Hochwaldkaserne waren in den vergangenen Monaten schmerzhafte Nackenschläge, die vielen Hermeskeilern das Gefühl gegeben haben: Die große Politik und die großen Unternehmen schieben uns mehr und mehr aufs Abstellgleis und forcieren den Strukturverfall im ländlichen Raum.

Nach all diesen Hiobsbotschaften ist es umso erfreulicher, dass eine fest verwurzelte Einrichtung in der Hochwaldstadt jetzt nicht den Rückzug, sondern große Erweiterungspläne ankündigt. Kein Zweifel, vom millionenschweren Umbau des St. Josef-Krankenhauses werden die Menschen im gesamten Hochwald profitieren. Denn er verspricht effektivere Abläufe und modernere Behandlungs-Möglichkeiten. Noch viel wichtiger ist aber die Tatsache, dass es offenkundig eine langfristige Perspektive für den Krankenhaus-Standort Hermeskeil gibt. Zumindest im wichtigen Gesundheitsbereich müssen die Menschen in unserer Region also vorerst nicht fürchten, dass sie zu Patienten zweiter Klasse degradiert werden. a.munsteiner@volksfreund.de

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