Kicken für Menschen in Not

Die zweite Auflage des Fußball- Supercups der Gemeinden brachte spannende Spiele in der Hochwaldhalle Hermeskeil. Die eigentlichen Sieger waren jedoch die Mitmenschlichkeit und das Gefühl, etwas für bedürftige Familien getan zu haben.

 Das Team freut sich riesig: Nohfelden konnte den Pott nicht verteidigen. Die zweite saarländische Mannschaft, Nonnweiler, holte den Turniersieg. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Das Team freut sich riesig: Nohfelden konnte den Pott nicht verteidigen. Die zweite saarländische Mannschaft, Nonnweiler, holte den Turniersieg. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Hermeskeil. Wenn Hermann Meter etwas durchzieht, dann ordentlich. Der Initiator des Supercups der Gemeinden, Fußballlehrer, Trainer und ehemaliger Spieler, holte wieder Auswahlmannschaften aus sieben saarländischen und rheinland- pfälzischen Kommunen zusammen, um unter der Schirmherrschaft von Landrat Günther Schartz ein Fußballturnier mit einer guten Tat zu verbinden.

In der Gruppe A kamen die Verbandsgemeinde Schweich und die Gemeinde Morbach weiter. In der Gruppe B fehlte Neumagen- Dhron. Nach einem Neunmeterschießen wegen Punkt- und Torgleichheit setzten sich Nohfelden und Nonnweiler durch.

Rund 150 Zuschauer verfolgten die Begegnungen und sahen auch den haushohen Sieg mit 15:0 der Mädchen vom VFR Otzenhausen gegen die SG Züsch.

In den Halbfinals trennten sich die Auswahlteams aus Schweich und Nohfelden 2:0. Nur knapp unterlag Morbach dem Team aus Nonnweiler mit 4:5. Deutlich konnten die Gäste aus Nonnweiler im Endspiel gegen Schweich ihre Qualitäten mit einem 6:1- Sieg ausspielen.

Um etwas Zeit zu sparen, wurde der Drittplatzierte zwischen Morbach und Pokalverteidiger Nohfelden per Neunmeterschießen ermittelt, das die Hunsrücker mit 4:3 für sich entscheiden konnten.

Pokale bekamen nicht nur Mannschaften, sondern auch Torschützenkönig Matthais Haubert aus Nonnweiler (sechs Treffer), der beste Torwart, Michel Rauls aus Morbach, und der beste Turnierspieler, Martin Kläs aus Morbach.

"Ich bin stolz auf dieses Turner", stellte Initiator Hermann Meter bei der Siegerehrung fest. Der Hausherr und Hermeskeiler Bürgermeister, Michael Hülpes, bezifferte den Mindesterlös auf 2500 Euro: "Da kommt noch was dazu, denn der Gesamterlös ist noch nicht abgerechnet."

Für Hülpes ist die Stiftung "Menschen in Not", der ADD- Präsident Josef Peter Mertes vorsteht, der große Sieger des Turniers.

Im letzten Jahr wurde eine zwölfköpfige Familie unterstützt. Wohin diesmal das Geld fließt, steht noch nicht fest.

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