Konzept geht in Erfüllung

GREIMERATH. Nach der Einstellung einer Französisch-Fachkraft war die Erweiterung des Kindergartens Greimerath als Kindertagesstätte ein weiteres Ziel. Seit einem Jahr existiert ein Konzept, aufgestellt von den Erzieherinnen, das dieses Vorhaben in einzelnen Punkten manifestierte und anstrebte.

Nun ist es so weit und amtlich. Seit dem 1. Dezember ist der Greimerather Kindergarten eine Ganztagsstätte, die sich über den gesamten Bereich der Verbandsgemeinde Kell am See erstreckt. Die Notwendigkeit erklärt Kindergartenleiterin Angelika Greis. "Viele Eltern sind aus verschiedenen Gründen ganztags berufstätig. Deshalb haben wir uns mit dem Verwaltungsrat der Pfarrei, die Träger des Kindergartens ist, und dem Elternbeirat für diese Lösung ausgesprochen und eingesetzt.Fünf Erzieherinnen für 31 Kinder

Insgesamt 31 Kinder werden von fünf Erzieherinnen betreut, und der in diesem Jahr eingestellte Französischlehrer Nicolas Copin hat sich voll in die Gruppe integriert, das bestätigen alle Kindergarten-Mitarbeiter. Die Anerkennung der Kinder spricht für sich. 15 Ganztagsplätze stehen dem Kindergarten zur Verfügung, und alle sind sie belegt. Darunter befinden sich vier Hortkinder im Alter von sechs bis 14 Jahren. 14 Kinder kommen aus Greimerath, ein Kind stammt aus einem Nachbarort. Ortsbürgermeister Edmund Schmitt ist erleichtert, dass es zu der neuen Regelung gekommen ist. "Wäre es bei der alten Regelung ohne den Ganztagskindergarten geblieben, hätte man uns sicherlich Arbeitsstellen gestrichen oder Gruppen geschlossen, denn einen Kostenträger hätte es nicht gegeben." Auch Baumaßnahmen waren aufgrund der Umstrukturierung im vergangenen Jahr erforderlich geworden. Eine neue Küche, ein Ruheraum für die Kleinen und zwei Notausgänge aus Gründen des Brandschutzes mussten angeschafft oder eingerichtet werden. Kostenträger ist die Gemeinde, der Kreis bezuschusste das Projekt, und auch der Kindergarten steuerte Finanzen hinzu. "Nicht zu vergessen die Eltern der Kinder. Die nämlich waren an Samstagen bei Wind und Wetter von morgens bis abends auf den Beinen, um in Eigenleistungen ihr Scherflein beizutragen", lobt Kindergartenleiterin Angelika Greis deren Engagement. Um Platz zu gewinnen, wurden die Gegenstände, die sich nicht im täglichen Gebrauch befinden, in einem Container gelagert.Veränderte Öffnungszeiten

Die Öffnungszeiten des Kindergartens haben sich durch diese Neuregelung verändert. So sind die normalen Öffnungszeiten in der Zeit von 7.15 bis 16.30 Uhr. Des Weiteren gibt es eine erweiterte Öffnungszeit wegen der Teilzeitkräfte von 7.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 16.30 Uhr. Die Hortkinder werden auch bei ihren Hausaufgaben beaufsichtigt. Mittags gibt es ein gemeinsames Essen - geliefert vom Seniorenheim "Myosotis" aus Britten - das von einer Hauswirtschafterin ausgeteilt wird Bedingt durch die Ganztagsbetreuung, wird den Kindern auch sportliche Betätigung geboten. Einmal wöchentlich steht Schwimmen im Bad des Gynmnasiums Saarburg auf dem Programm, und auch sonst seien zahlreiche interessante Angebote vorhanden, wie Angelika Greis mitteilt.

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