Landrat folgt auf Landrat

REINSFELD. (red) Landrat folgt auf Landrat: Nachdem Richard Groß mit dem Jahreswechsel in den Ruhestand getreten war und den Vorsitz des Vereins "Erholungsgebiet Hochwald zwischen Mosel und Saar" abgegeben hatte, war auf der Jahreshauptversammlung ein neuer Vorsitzender zu wählen. Der heißt Günther Schartz, Groß’ Nachfolger als Chef der Kreisverwaltung.

Im "Landgasthof Kuhl" in Reinsfeld hatten sich die Vereinsmitglieder auf Einladung ihres Stellvertretenden Vorsitzenden, des Hermeskeiler Bürgermeisters Michael Hülpes, zu ihrer Jahreshauptversammlung eingefunden. Im Mittelpunkt stand der Geschäftsbericht mit einem Rückblick auf das Jahr 2005 und einem Ausblick auf das Jahr 2006. Geschäftsführer Werner Angsten, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell am See, stellte die Bilanz der Arbeitsstunden im Vereinsgebiet vor. Angsten berichtete von einem ausgewogenen Arbeitseinsatz des Wegewärters Andreas Ludwig (Rascheid), der seine Arbeitszeit entsprechend dem Beitragsaufkommen in den Bereichen der Verbandsgemeinden Hermeskeil, Kell am See und Ruwer leistete. Insgesamt fast 2000 Arbeitsstunden wurden für Wanderwege, Parkplätze, Ruhebänke, Wegweiser und die Aufstellung von Parkplatz-Informationstafeln abgerechnet. Der bisherige Vorsitzende des Vereins, Landrat Richard Groß, war mit Ablauf des Jahres 2005 in den Ruhestand getreten und somit kraft Satzung nicht mehr Vorsitzender. Da Groß bei der Versammlung verhindert war, wurde festge-legt, ihn zu einem späteren Zeitpunkt zu verabschieden und seine Verdienste um den Verein zu würdigen.Bewilligungsbescheid übergeben

Einstimmig wählte die Versammlung auf Vorschlag des Stellvertretenden Vorsitzenden den neuen Landrat Günther Schartz zum Vorsitzenden. Schartz nutzte die Gelegenheit auf die Schwerpunkte der künftigen Arbeit, nämlich den Saar-Hunsrück-Steig und den Ruwer-Hochwald-Radweg, hinzuweisen. Im weiteren Verlauf der Versammlung wurde der Beitritt der Ortsgemeinde Thomm als neues Mitglied beschlossen. Am Schluss der Versammlung standen Berichte über die Aktivitäten des Jahres 2006 und das Radwegeprojekt auf der ehemaligen Bahntrasse Hermeskeil-Trier-Ruwer. Neben dem zweiten Bauabschnitt für die Sanierung des Knüppeldamms sind im laufenden Jahr noch die Erneuerung eines Steges als Teil des Themenwanderweges "Stätten der Unmenschlichkeit" bei Hinzert-Pölert und die Aufstellung von Parkplatzhinweistafeln geplant. Für eine Überraschung sorgte Gudrun Rau, Geschäftsführerin des Naturparks Saar-Hunsrück, als sie dem neuen Vorsitzenden Schartz einen Bewilligungsbescheid aushändigte und damit die Finanzierung dieser Vorhaben sicherte.

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