Reinsfeld. (red) Die Grundschule Reinsfeld nimmt mit dem Thema "Erneuerbare Energien" am Bildungsprogramm "Comenius" der Europäischen Union teil. Das Programm hat zum Ziel, die Kooperation von Bildungseinrichtungen aus unterschiedlichen Ländern zu fördern. Grundschulen gelinge es selten, daran teilzunehmen, so die Reinsfelder Schule. Deshalb seien die beteiligten Lehrkräfte umso glücklicher, dass die Förderung ihres Projektes bewilligt wurde.Gemeinsam mit Schulen aus England, Frankreich, Island, Italien und Schweden werden sich die Kinder im Unterricht mit dem zeitgemäßen Thema "Erneuerbare Energien" beschäftigen. Dabei werden in den nächsten zwei Jahren viele Fragen rund um das Thema "Energie" behandelt werden. Neben den Erfahrungen im eigenen Land ist der Austausch mit den Partnerschulen ein wichtiger Gesichtspunkt, um Vergleiche ziehen zu können. Unter anderem werden alle Schulen eine von Schülern betreute Wetterstation aufstellen, um am selben Tag zur selben Uhrzeit das jeweilige Wetter zu beobachten und untereinander die Beobachtungen auszutauschen. So werden den Schülern die Bedeutung der unterschiedlichen klimatischen Bedingungen für die Nutzung von regenerativen Energien und die Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern veranschaulicht.Eine gemeinsam erstellte Zeitung, ein Wörterbuch mit Begriffen aus allen Sprachen und der Austausch von Bräuchen und Liedern dokumentieren für die Kinder anschaulich die Zusammenarbeit mit den anderen Schulen.Ein wesentlicher, verpflichtender Bestandteil des Projektes sind auch halbjährliche Arbeitstreffen der beteiligten Schulen in den jeweiligen Ländern, um die Projektarbeit zu koordinieren und zu planen.Bei dem jüngsten Treffen in der isländischen Schule "Varmahlidarskola" plante die 13-köpfige internationale Lehrergruppe die Details des Comenius-Projektes für die nächsten sechs Monate. Altersangepasste Themen für die einzelnen Klassen wurden abgesprochen.Dank der Besichtigung verschiedener Kraftwerke, die mit Hilfe von Geothermik und Wasserkraft Energie erzeugen, konnten auch die Kenntnisse über die Nutzungsmöglichkeiten alternativer Energiequellen vertieft werden.