Mal ins Seedorf, mal in die Heide

Vor rund 350 Gästen in der Mehrzweckhalle in Gonnesweiler erklärten am Donnerstagabend die Verantwortlichen von Center Parcs, wie die einzelnen Dörfer und Häuser im zukünftigen Ferienpark am Bostalsee aussehen könnten.

 Nach derzeitigem Stand sehen so die Ferienhäuser im Sunpark am Bostalsee aus. Foto: SZ

Nach derzeitigem Stand sehen so die Ferienhäuser im Sunpark am Bostalsee aus. Foto: SZ

Gonnesweiler. Über eine "sachliche Architektur" im Ferienpark am Bostalsee freut sich Nohfeldens Bürgermeister Andreas Veit. "Hier wird keine Scheinwelt aufgebaut, die nicht zu unserer Region passt", sagt er am Donnerstagabend in der Mehrzweckhalle in Gonnesweiler, nachdem Experten von Center Parcs ihre Planungen vorgestellt hatten. Vielmehr seien die Bungalows zeitlos. Erstmals sehen die rund 350 Gäste an diesem Abend, in welche Ferienhäuser sie ab 2011 einziehen können. "Wir sind noch immer im Prozess, es kann sich an den Planungen noch Einiges verändern", sagt dazu der Innovationsdirektor von Center Parcs, Michiel Illy.Den derzeitigen Stand der Planungen erläutern der Architekt Sven Schäfer und der Landschaftsarchitekt Wolfgang Schramm. Zwei-, Vier-, Sechsoder Acht-Personen-Bungalows soll es auf einer Fläche von rund 90 Hektar geben. Dabei sind zwei bis drei Klassifizierungen - von Standard bis Executiv - geplant. "Wir wollen, dass alle Altersgruppen herkommen", sagt Schäfer. Also Paare genauso wie junge Familien mit den Großeltern. Von außen sollen die Häuser ziemlich gleich aussehen - zweigeschossige Bauten mit Terrasse und teilweise einem oder zwei Balkons, das hänge von der Größe ab. Für jeden Kunden ein eigenes Reich



Außerdem sieht der Plan für jedes Haus einen Garten mit Rasen und eine Hecke als Abgrenzung vor. Nach Angaben von Schramm soll jeder Besucher denken: "Das ist mein kleines Reich." Dazu trage auch ein kleiner Zaun vor jedem Haus bei. Wie dieser aussehen wird, richtet sich nach dem jeweiligen Thema des Dorfes. Denn im Park wird es ein Ober- und ein Unterdorf, ein Seedorf, den Wiesengrund, die Waldlichtung und das Dorf "In der Heide" geben. Die Thematik soll sich nicht nur in der Gestaltung und Begrünung des jeweiligen Dorfes, sondern auch bei den Häusern widerspiegeln. So sollen die Häuser des Seedorfes beispielsweise sehr hell, die in der Waldlichtung eher in kräftigen Farben gehalten sein. In jedem Dorf soll es einen Dorfplatz mit Spielplatz geben - der Thematik angepasst. Im Seedorf könnten kleine Boote als Sitzgelegenheit dienen, im Wiesengrund sollen Obst- und Blumenwiesen angelegt werden. Und im Wald werde der Lichtungscharakter herausgearbeitet, verrät Schramm. Die Verantwortlichen hoffen, dass die Kunden die einzelnen Dörfer nacheinander ausprobieren. Wer dieses Jahr im Seedorf war, geht vielleicht im nächsten Jahr in die Heide. Der Zentralbereich sei noch mitten in der Entwicklung, sagt Illy. Fest steht das große Schwimmbad, außerdem wird es ein Café, ein Buffet-Restaurant, einen Imbiss und einen Supermarkt geben. Veit spricht von einem "zurückhaltenden Angebot", schließlich sollen die Besucher die Gastronomie in der Region nutzen. Ein Wasserspielplatz und eine Sport-Arena sind ebenfalls vorgesehen. Und wie in jedem Sunpark, wird es hier auch eine Tourist-Information geben. Dort erhalten die Besucher Tipps, was sie so alles in der Umgebung unternehmen können.

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