Mehr Sicherheit für die Kinder

Sicherheit hat Priorität auf Kinderspielplätzen. Das war auch der Grund, warum sich der Bauausschuss der Gemeinde mit interessierten Eltern am Lampadener Objekt traf.

 Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf (Siebter von links), der Bauausschuss und interessierte Eltern beraten über die weitere Vorgehensweise. TV-Foto: Hans Muth

Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf (Siebter von links), der Bauausschuss und interessierte Eltern beraten über die weitere Vorgehensweise. TV-Foto: Hans Muth

Lampaden. (hm) Die Eltern von Kindern, die den Lampadener Kinderspielplatz regelmäßig besuchen, hatten bereits vor einem Jahr beantragt, Änderungen und Erweiterungen dort vornehmen zu lassen. "Wir als Gemeinde fühlen uns nun verpflichtet, etwas zu tun", informiert Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf.Etwas zu tun heißt, Gefahrensituationen zu beseitigen und einige Neuerungen herbeizuführen. "Die Rutschbahn muss dort, wo sie sich jetzt befindet, weg", sagt Hermesdorf. Sie sei einfach zu hoch und werde nicht nur zum Rutschen, sondern auch zum Hochklettern benutzt. Darin liege die Gefahr. Eine Wippe mit Eisenpfosten kann ebenfalls eine Verletzungsgefahr darstellen, da eine Polsterung zur Sicherung fehlt. Defekte Ruhebänke mit Holzabsplitterungen soll es in Zukunft auch nicht mehr geben.Die Idee kam aus der Elternschaft: Sie wünschte sich einen großen Sandkasten mit den Maßen sechs mal sechs Meter. Darin integriert werden soll der hölzerne Turm, der als Aufstieg zur Rutschbahn diente. Die Rutschbahn selbst solle man an dem vorhandenen Hang installieren, dann sei die Gefahr des Hinunterfallens behoben.Hermesdorf plädierte für das Anpflanzen einer Buchenhecke um den Platz, nach deren Anwuchs der ebenfalls nicht ungefährliche Jägerzaun entfernt werden könne. Im Übrigen seien alle Spielgeräte sanierungsbedürftig. Reparaturen müssten unverzüglich durchgeführt werden.Dem Wunsch der Elternschaft, nach Abschluss der Arbeiten und eventueller Neuanschaffungen eine Untersuchung durch den Tüv zu beantragen, soll entsprochen werden, so Hermesdorf. Doch für teure Neuanschaffungen, seien keine Mittel vorhanden. Ruth Marx gab den Anstoß, ein Schul- oder Kindergartenfest zu veranstalten, wobei der Erlös für neue Spielgeräte verwendet werden könnte, und stieß damit auf offene Ohren. "Natürlich ist auch jeder Spender herzlich willkommen", forderte Hermesdorf auf. "Für unsere Kinder sollten wir doch etwas übrig haben."

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