Mehr als 300 Teilnehmer beim Bike-Festival des Radsportclubs Mandern rund um den Teufelskopf

Mandern/Kell · Bei herrlichem Sommerwetter haben sich am Sonntagmorgen drei Generationen von Radsportlern in die Sättel geschwungen. Sie wollten beim Bike-Festival von Mandern aus die schöne Natur in einer besonderen Perspektive genießen.

 Ausgeprägte Freude am Mountainbiken zeigen die Teilnehmer des Bike-Festivals rund um den Teufelskopf. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Ausgeprägte Freude am Mountainbiken zeigen die Teilnehmer des Bike-Festivals rund um den Teufelskopf. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Foto: Herbert Thormeyer (doth), Herbert Thormeyer ("TV-Upload Thormeyer"

Mandern/Kell. "Hier können Sie nicht stehen bleiben, der Parkplatz ist voll", sagte der Mann von der Feuerwehr allen, die versuchten, mit ihren Autos, die alle Mountainbikes tragen, noch einen Stellplatz vor der Siebenbornhalle in Mandern zu ergattern.40-Prozent-Steigungen


Die Kennzeichen reichten von saarländischen, über Wittlicher, Bernkastler bis tief in die Pfalz.
Rund 100 Radrennfahrer, die nur auf der Straße fahren, und weitere 200, die mit ihren Mountainbikes ins Gelände wollten, drängten sich auch auf einem Ausweichparkplatz - zu schön war das Sommerwetter - beim Teufelskopf-Bike-Festival am Sonntag, um vielleicht später noch auf zwei Rädern die schöne Hochwaldlandschaft genießen zu können.
Während sich im Keller Hotel zur Post Menschen auf stationären Rädern beim Benefiz-Cycling-Marathon für den guten Zweck abstrampelten, schickte der Radsportclub (RC) Mandern seine Gäste auf große Tour. Die Straßenfahrer absolvierten bis zu 153 Kilometer.
"Die Geländefahrer sind zwar höchstens 68 Kilometer unterwegs, dafür sind aber bis zu 40- Prozent-Steigungen dabei", erklärte Vorsitzender Sepp Edlinger den Unterschied. Anders gerechnet sind das 1900 Höhenmeter, die es bergauf und bergab geht. 70 Helfer hatten die Strecken vorher ausgeschildert, versorgten die Fahrer an Start und Ziel sowie an weiteren sechs Verpflegungspunkten.
Für den Radsportclub Mandern war es die 24. Ausgabe des Bike-Festivals.
Einer, der seit vielen Jahren dabei ist, kam aus dem französischen Appach. André Starck ist 64 Jahre alt und leidenschaftlicher Mountainbiker. Er sagt: "Radfahren macht Spaß, aber bei einer solchen Veranstaltung mit vielen anderen zu fahren, macht noch viel mehr Spaß."
Eng arbeitet der Club mit den Touristikern der Region zusammen, denn der Radsport ist Werbung für Menschen, die hierher kommen sollen, um sich vom Alltagsstress zu erholen.
Ein Mountainbiker der ersten Stunde ist Gerhard Reinhard aus Wiltingen: "Ich bin die ganzen 24 Jahre dabei gewesen."
Die Heimat und die Landschaft seien immer wieder ein Erlebnis, denn: "Der Mountainbiker sieht und erlebt mehr als der Wanderer, ist aber nicht so schnell, um etwas zu verpassen."

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