Grimburg. (mei) Dichter Qualm dringt aus einer Scheune in der Ortsmitte, als die Feuerwehren Grimburg und Gusenburg am Einsatzort eintreffen. Durch Schweißarbeiten an einem Fahrzeug in der Scheune hat der Besitzer einen Fahrzeugbrand verursacht und ist unter dem Fahrzeug eingeklemmt worden. Mehrere Kinder im Obergeschoss geraten durch die Rauchentwicklung in Panik und verletzen sich auf dem Fluchtweg, so dass sie geborgen werden müssen.Bevölkerung spendet für Feuerwehr-Gerätehaus

Während die Feuerwehr Grimburg die Rettung der eingeklemmten Person vornimmt und den Fahrzeugbrand löscht, birgt die Feuerwehr Gusenburg die verletzten Kinder aus dem Gebäude und löscht den Gebäudebrand.Die Feuerwehrmänner mussten Atemschutzgeräte anlegen, um die Kinder schnell und sicher aus der Gefahrensituation befreien zu können - zum Glück alles nur eine Übung.Die Wehrführer Franz Zühlke aus Grimburg und Marko Hares aus Gusenburg waren mit der Ausführung der Übung zufrieden. Auch Wehrleiter Christoph Borresch freute sich über den reibungslosen Ablauf: "Die Schwerpunktgefahren der Übung konnten schnell abgestellt werden, vor allem die schnelle Rettung mit Atemschutzgeräten hat gut funktioniert."In der Nachbesprechung hatte auch Bürgermeister Michael Hülpes gute Neuigkeiten: Die Chancen für einen Baubeginn des neuen Feuerwehrgerätehauses in Grimburg im nächsten Jahr seien gut, zumal die Bevölkerung schon über 16 000 Euro für den Neubau gespendet habe.Außerdem wurden Mark Düpre und Alexander Pfeifer aus Gusenburg zu Feuerwehrmännern und Sven Kahn, ebenfalls aus Gusenburg, zum Oberfeuerwehrmann befördert. Philipp Weber aus Grimburg und Björn Kronenberger aus Gusenburg wurden neu in die jeweiligen Feuerwehren aufgenommen.