Mit Rhythmus und Blech

GUSENBURG. 80 Jahre alt ist der Musikverein Gusenburg. Höhepunkt der Feierlichkeiten aus diesem Anlass wurde der Abend mit der die Trierer Bigband "Rhythm 'n' Blech".

"Musik und Medizin sind Geschwister und untrennbar miteinander verbunden", meinte der Schirmherr Dr. med. Berthold Eul und würdigte die Jugendarbeit des Vereins. Zurzeit erfahren 30 junge Leute eine Ausbildung. Um sie zu motivieren, veranstaltet der Verein seit Jahren in der Grenderichhalle ein Rockkonzert. Logisch, dass das Stiftungsfest mit "Chock-A-Block" begann. 1100 Fans kamen zu diesem Abend. Das Musikfest der Gruppe Hochwald war ebenfalls in die Feierlichkeiten eingebunden. Doch der Termin lag offensichtlich ungünstig, nur die Musikvereine Neuhütten und Damflos spielten auf. Der gut besuchte, vom MV Reinsfeld und dem Kirchenchor Gusenburg umrahmte Festgottesdienst fand am vorletzten Festtag statt. Die befreundete Bergmannskapelle Thomm geleitete danach mit dem "Glück auf"-Marsch ins Zelt, wo die Showtanzgrupe des Karnevalvereins "Die Schlauhausener" umjubelt wurde. Ein vom MV Waldweiler und der Chorgemeinschaft Friede Gusenburg umrahmter Wortgottesdienst läutete den letzten Jubiläumstag ein. Befreundete Musikvereine fanden sich, und das 25-köpfige Jugendorchester aus Gusenburg spielte auf. Der absolute Jubiläums-Höhepunkt kam mit "Rhythm 'n' Blech", eine 22-köpfige Big-Band der Berufsbildenden Schule für Gewerbe und Technik Trier. Geleitet wird der Klangkörper Harry Oehms. Ihren Querschnitt durch die aktuelle und klassische Big-Band-Musik begann sie mit "Caravan" von Duke Ellington und "Basie straight ahead" von Count Basie. Der Trompeter Markus Stoll wirkte mit. Als Solist in "Feelings" oder im "Fatman Boogie" blitzte sein großes Können auf. Mit ihm verbindet die Gusenburger einiges: Zurzeit bringt er zwölf Schülern das Trompetenspielen bei. Ob bei ,,Pennsylvania 6-5000", im "Pink Panther" oder bei "Do nothing till you hear from me", die 18-jährige Schülerin Karolina Zajac gab ein sängerisches Debut, das mit viel A und O bedacht wurde. Weitere Solisten waren Aloys Pinn und Arno Frei am Saxofon sowie Elvis-Fan und Sänger Michael Steinbach. Das Hörerlebnis der ganz besonderen Art endete mit dem Welthit des großen Musikers Carlos Santana: "Oye como va".

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