Mit Schlittenhunden rund um den Stausee

LOSHEIM AM SEE. (lx) Sie suchen noch das echte Abenteuer, die Hundeschlitten-Fahrer - auch Musher genannt - und ihre Huskys. Der Verein "Husky Wildlife" richtet am Wochenende das größte Schlittenhunde-Camp Europas in Losheim am See aus.

"Das Feeling, Hunde hautnah in der Meute zu erleben, die Harmonie zwischen Mensch und Gespann zu erfahren, ist ein einmaliges Erlebnis", sagt Hartmann Jenal vom Verein "Husky-Wildlive", der am Wochenende am Losheimer Stausee das dritte Husky-Abenteuer-Camp durchführt. Zu diesem inzwischen größten Schlittenhunde-Camp Europas erwarten "Husky-Wildlife", unterstützt vom Naturschutzbund (Nabu), über 800 Hunde in 80 Gespannen mit 250 Hundeführern.Der saarländische Ministerpräsident Peter Müller wird am Samstag, 15. März, um elf Uhr das Camp offiziell eröffnen. Los geht das Campleben allerdings schon am heutigen Freitag und dauert bis Sonntag, 16. März. Neben einer Hundeschule und einer Verkaufsmesse für Hunde und Outdoor-Bekleidung dreht sich in dieser Zeit alles um den Schlittenhund."Wir wollen zeigen, was man mit Hunden erleben kann. Es geht uns darum, den Besuchern ein Gefühl dafür zu vermitteln, welch wichtigen sozialen Stellenwert der Hund in unserer Gesellschaft einnimmt", sagt Jenal. Und natürlich geht es auch darum, selbst einmal zu erfahren, was es heißt, von der Meute gezogen zu werden. Dazu bieten die Musher Mitfahrgelegenheiten auf einem der Hundewagen an.Silvia Furtwängler aus Bayern ist die erste Europäerin, die den Alaska-Yukon-Quest beendet hat. In elf Tagen hat sie mit ihren Schlittenhunden 1600 Kilometer durch Eis und Schnee zurückgelegt. Sie wird ebenfalls - direkt aus Alaska kommend - am dritten Husky-Abenteuer-Camp in Losheim teilnehmen und am Sonntag, 16. März, um elf Uhr einen Erfahrungsbericht über ihre Tour durch Alaska abliefern.Eng zusammen arbeitet der Husky-Wildlife mit dem Nabu. Deshalb wird jedes Husky-Abenteuer-Camp auch einem Motto gewidmet. War es im letzten Jahr der Schutz der Füchse, so geht es in diesem Jahr um die Greifvögel des Waldes. Der Nabu bietet dazu Informationsstände an.Bereits im Vorfeld hat sich die Gesamtschule Losheim mit den Greifern des Waldes in Arbeitsgruppen beschäftigt. Die Ergebnisse werden ebenfalls am Samstag ausgestellt und von Schirmherr Peter Müller prämiert.

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