"Mit festlichem Ruf" ins neue Jahr

Geringe Besucherzahl, aber tolles Programm: Der Musikverein "Lyra" und die Gemeinde haben beim alljährlichen Neujahrsempfang zwar nur wenige Besucher gezählt, aber diese überzeugt.

 Der Musikverein „Lyra“ lädt immer gemeinsam mit der Gemeinde zum Neujahrsempfang ein. Dirigent Martin Hahmann bot mit seinen Musikern schon mal einen Vorgeschmack auf ein großes Konzert im Frühjahr. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Der Musikverein „Lyra“ lädt immer gemeinsam mit der Gemeinde zum Neujahrsempfang ein. Dirigent Martin Hahmann bot mit seinen Musikern schon mal einen Vorgeschmack auf ein großes Konzert im Frühjahr. TV-Foto: Herbert Thormeyer

Reinsfeld. (doth) "Reinsfeld ist eine Erfolgsstory. An weiteren Verbesserungen arbeiten wir." Bürgermeister Rainer Spies resümmierte beim Neujahrsempfang selbstbewusst eine durchweg positive Entwicklung innerhalb der Gemeinde.Georg Friedrich Händels "Festlicher Ruf" ertönte im Saal der Kulturhalle Reinsfeld, um das neue Jahr adäquat willkommen zu heißen. Trotz dieser festlichen Klänge war die lange Tradition des Reinsfelder Neujahrsempfangs der Gemeinde Reinsfeld und des Musikvereins "Lyra" in diesem Jahr doch durch eine Tatsache getrübt: die Besucherzahlen. "Es ist traurig, dass so wenige Bürger gekommen sind, für die dieser Empfang doch eigentlich gedacht ist", bedauerte Spies. Auch in Bezug auf andere Veranstaltungen ist er kritisch: "Wir müssen uns überlegen, ob wir nicht die Zahl der Angebote reduzieren, dafür aber die Qualität erhöhen.""Ausbaubeiträge" noch immer Thema

Ebenfalls sorgte beim Bürgermeister das Scheitern der Biogas-Anlage für Unmut: "Die Verbandsgemeinde geht da den falschen Weg." Nicht so recht voran geht auch die neue Nutzung der Konversionsflächen. Erst müssten Investoren gefunden werden, bevor man mit Zuschüssen aus Mainz rechnen könne.Das Dauerthema "Ausbaubeiträge" bleibt der Gemeinde erhalten, denn in diesem Jahr werden wieder etliche Straßen ausgebaut und saniert. Dazu wird es wieder eine Bürgerversammlung geben. "Wir wollen die Lindenstraße ausbauen und dann die Völkerweide hoch", kündigte der Ortsbürgermeister an. Am Bahnhof werde ein Kinderprojekt fertig gestellt, eine Boulebahn und Fitnessgeräte errichtet. Grillplatz und Pavillon werden mit Strom und Wasser versorgt.Auch die Sanierung des Kindergartengebäudes wird weiter voran schreiten, und im Neubaugebiet "Flachsheide II" kann jetzt gebaut werden. Nur noch bis Mai gilt ein Preis von 65 Euro pro Quadratmeter. Danach werden die Preise steigen.Gestaltet wurde der Abend vom Musikverein "Lyra", dem Kirchenchor "Cäcilia", dem Quartettverein "Concordia", "Chorschatten" und einem Mundartvortrag von Maria Noll.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort