Neuhütten-Muhl. (jolo) Das eindeutige und unwiderrufliche Nein duldete 2003 keine Widerrede. Bei der turnusgemäßen Prüfung des wichtigsten und damals 39 Jahre alten Handwerkgerätes der elf Muhler Wehrleute durch den Gerätewart der Landesfeuerschule wurden altersbedingte Mängel festgestellt und die bevorstehende Ausmusterung bekannt gegeben. Da die vorgeschriebene Normleistung der TS 8/8 nicht mehr erreicht wurde, musste ein Ersatz her. Im Verbandsgemeinde-Haushalt wurden 2004 Mittel bereitgestellt und Landeszuwendungen beantragt. Die wurden jetzt mit 3360 Euro für die insgesamt 10 000 Euro teure TS 8/8 bewilligt. Zusammen mit der Dorfgemeinschaft wurde die neue Tragkraftspritze im Rahmen der Kirmes und mit einer heiligen Messe eingeweiht. Kreisfeuerwehrinspekteur Ortwin Neuschwander wünschte seiner Kameradin Isabell Schmitt und seinen Kameraden aus Muhl, dass auch künftig die Notsituationen im 130 Einwohner zählenden Ortsteil von Neuhütten mit Bravour bewältigen. Dafür haben Wehrführer Dieter Rosar und seine Truppe schon vorgesorgt. ,,Wenn die Witterung es zulässt, reicht das Wasser des in Eigenregie gestauten Hengstbaches bei einem Brand dicke aus", betont der langjährige Muhler Wehrchef. Dann zog Dieter Rosar los, um das neue Handwerksgerät gemeinsam mit seinen Nothelfern und der Dorfgemeinschaft bei Wurst, Weck, Bier und Countrymusik gebührend zu feiern.