Gusenburg. (jolo) Die Musiktitel umrahmte Johannes Trampert beim Jahreskonzert mit spannenden Geschichten. Angefangen mit der Konzert-Vorbereitung haben die rund 50 Musikanten mit ihrem Chef Dietmar Georg Knippel erst Anfang des Jahres. In den Übungsstunden, die das freundschaftliche Klima im Verein prägen und fördern, sieht Knippel einen wesentlichen Baustein des Erfolgs. Dass die Truppe gut gearbeitet hat, bewiesen die Musiker anfangs mit ,,Hine e Hine", einem Wiegenlied. Jeder Aktive kann seine Ideen beim Repertoire einbringen. Ebenso der Orchesterchef. Dieser ist nicht nur Dirigent, sondern ebenfalls Komponist. Aus seiner Feder stammt der lateinische Gruß ,,Salve!" Nach der römischen Grußhymne wechselten die Gusenburger mit ,,The Witch and the Saint" die Musikrichtung. Ein Gänsehaut-Gefühl kam auf bei ,,Moment for Morricone", in Szene gesetzt von Johan de Meij. Bei der Arie "Air Nostalgique" bezauberte die Solistin Susanne Jakobs. Neben Märschen wie ,,Alte Kameraden" gab es Unterhaltung mit opernhaftem Pathos und ekstatischem Rock oder grandiose Filmmusiken. Eine der Zugaben, ein Medley mit lebensfrohen James-Last-Melodien, sagte das aus, was die Gusenburger Musikanten wollen: Mit Musik Freude spenden für Freunde.