Hermeskeil. Feierlich wurde der ganze Stolz des Fördervereins St. Josef und des Krankenhauses eingeweiht. Dekanatskantor Rafael Klar, Trompeter Stefan Butterbach, das Collegium cantorum Maria Rosa und der Kirchenchor St. Martinus unter der Leitung von Ingo Zerbe verliehen der Freude über die frisch restaurierte Orgel musikalisch Ausdruck."Es ist ein wertvolles Instrument für wenig Geld", freut sich der Vorsitzende des Fördervereins, Willi Auler. Neu würde eine Orgel dieser Größe und Güte rund 80 000 Euro kosten. Für 20 000 Euro hauchte eine Spezialfirma dem Instrument jetzt neues Leben ein."Der Mensch braucht im Leben Musik und Heiterkeit", stellte der Krankenhausgeistliche, Pater Elias, in seiner Predigt fest. Er ist sicher: "Musik fördert die Heilung".Als 2006 der Entschluss getroffen wurde, das defekte Elektronium durch eine Pfeifenorgel zu ersetzen, war allen Beteiligten schon klar, auf was sie sich da einlassen. Sie konnten ja nicht ahnen, dass Oberin Helga Beck bei den Franziskanerinnen in Waldbreitbach gerade eine nicht benötigte Pfeifenorgel "liefern" konnte - ein kleines Wunder. Sie dankte in der Feier allen Spendern und Helfern, auch im Namen aller Patienten. Michael Hülpes, Bürgermeister der Verbandsgemeinde, sprach von einem wunderbaren Gemeinschaftswerk und übergab eine Spende der Stadt.Die Orgel ist noch nicht ganz finanziert. Dem Verein fehlen noch etwa 7000 Euro. Spenden können auf das Konto der Sparkasse Trier, Bankleitzahl 58550130, Konto: 4413332, oder der Volksbank Hochwald, Bankleitzahl 58564788, Konto: 1110201 überwiesen werden.