Neuer Standort, neuer Termin

Neuer Veranstaltungsort, neuer Termin: Diese Formel gilt beim Hermeskeiler Weihnachtsmarkt 2007. Die 30 Holzhütten und Stände gruppieren sich erstmals rund ums Rathaus. Aufgebaut sind sie schon am zweiten Adventswochenende (7. bis 9. Dezember).

Hermeskeil. Auf eine Mischung aus vertrauten Elementen und grundlegenden Neuerungen setzen Stadt und Hermeskeiler Gewerbeverband (HGV) als gemeinsame Veranstalter des Weihnachtsmarkts 2007. Im dreitägigen Rahmenprogramm finden sich einige bewährte Punkte wieder. Dazu zählt neben den Auftritten mehrerer Musikgruppen, dem obligatorischen Besuch des Nikolaus' oder einer großen Tombola mit Preisen im Gesamtwert von 1500 Euro der Schüler-Wettbewerb "Wer schmückt den schönsten Tannenbaum?" (siehe Hintergrund).Ein Novum wird den "Stammkunden" des Weihnachtsmarkts aber sofort auffallen: sein äußeres Erscheinungsbild. Die Holzhütten und Stände werden nicht mehr entlang der Fußgängerzone und - was aus Brandschutzgründen anders nicht möglich war - Rücken an Rücken in der Mitte der Flaniermeile aufgestellt. "Diese Lösung ist bei Standbetreibern wie Besuchern nicht besonders gut angekommen", blickt Stadtmarketing-Assistentin Jutta Straubinger aufs Vorjahr zurück. Stattdessen wird - mit tatkräftiger Hilfe des THW - ein Rundparcours ums Rathaus aufgebaut. Trotz der Rekordzahl von 30 Ständen, an denen die Angebote von Getränken und Essen bis hin zu weihnachtlichen Deko-Artikeln reichen: "Der Markt wird durch diesen Aufbau kompakter, gemütlicher und weist mit dem Rathaus-Vorplatz und dem Parkplatz dahinter zwei Kommunikationstreffs auf", sagt Straubinger. Zwar hätte im Vorfeld auch eine Verlagerung auf den "Neuen Markt" zur Debatte gestanden. Problem dort wäre aber unter anderem das Fehlen von Beleuchtung und Bühne gewesen. "Ich denke, mit dem Standort rund ums Rathaus haben wir eine gute Lösung gefunden", ist die Stadtmarketing-Frau überzeugt. Neu ist auch der Termin: Der Markt wurde vom dritten auf das zweite Adventswochenende von Freitag, 7., bis Sonntag, 9. Dezember verlegt. Das führt am Schlusstag zwar zu einer Überschneidung mit den Aktivitäten im benachbarten Reinsfeld. Auch bei dieser Entscheidung sei man aber auf den Wunsch von Besuchern und Ausstellern eingegangen: "Zum Beispiel haben die Anbieter von Kreativwaren den bisherigen Termin als zu spät empfunden, weil die meisten Leute ihre Wohnungen dann schon geschmückt haben", so Straubinger.Klar sei: "Betriebswirtschaftlich ist die Veranstaltung für den HGV zwar ein Minusgeschäft. Aus Imagegründen ist sie für den heimischen Einzelhandel aber dennoch wichtig", so Straubinger. Deshalb haben die Geschäfte in der Stadt während des Weihnachtsmarkts auch länger für die Kunden geöffnet: Freitag bis 19 Uhr, Samstag bis 18 Uhr. Eins findet Jutta Straubinger aber schade: "Wir hätten an den Weihnachtsmarkt gerne einen verkaufsoffenen Sonntag dran gehängt, dürfen das aber vom Gesetzgeber her nicht." PROGRAMM Freitag, 7. Dezember: ab 10 Uhr: Schmücken der Weihnachtsbäume durch die Schulen; 15 Uhr: offizielle Eröffnung mit Besuch des Nikolaus' und Beginn der Weihnachtsbuchausstellung in der Stadtbücherei (Ende 17 Uhr); 15.15 Uhr: Weihnachtslieder mit den Kindergärten Adolf-Kolping, Rosa Flesch und Villa Kunterbunt; 16.30 Uhr: Jugendkapelle der Stadtkapelle Hermeskeil; 18 Uhr: Blechbläserquartett Schillingen. Samstag, 8. Dezember: 11 Uhr: Blechbläserensemble der Stadtkapelle Hermeskeil; 13.30 Uhr: Auftritt "Sanbirts", Beginn Weihnachtsbuchausstellung (Ende 15 Uhr); 14 Uhr: Besuch des Nikolaus; 15 Uhr: Musikverein Concordia; 17 Uhr: Auslosung der Gewinner "Wer schmückt den schönsten Tannenbaum?" Sonntag, 9. Dezember: 13 Uhr: Kinderpopchor "Choropax" Reinsfeld; 15 Uhr: Chor der Grundschule Hermeskeil; 15.30 Uhr: Musikverein Gusenburg; 16.30 Uhr: Damfloser Turmbläser; 17.15 Uhr: Auslosung der Gewinner der HGV-Weihnachtstombola; 17.30 Uhr: Bläsergruppe Musikverein Geisfeld.

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