Neues Leben auf 120 000 Steinen

Fast zwei Jahre ist es her, dass in Lampaden Baumaschinen eingerollt waren, die dem Ort die größte Baustelle seit 1960 bescheren sollten: Die Erneuerung der innerörtlichen Kreisstraßen 43 und 44. Anlässlich der offiziellen Übergabe und Einsegnung war das gesamte Dort auf den Beinen.

 Lampadens Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf (von links), Bürgermeister Werner Angsten und Landrat Günter Schartz übergeben in Lampaden den neu gestalteten Ortsmittelpunkt und Dorfbrunnen der Öffentlichkeit. TV-Foto: Hans Muth

Lampadens Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf (von links), Bürgermeister Werner Angsten und Landrat Günter Schartz übergeben in Lampaden den neu gestalteten Ortsmittelpunkt und Dorfbrunnen der Öffentlichkeit. TV-Foto: Hans Muth

Lampaden. (hm) "Sie können reinen Gewissens jedermann erzählen, dass Lampaden ab sofort zu den schönsten Dörfern des Hochwalds zählt", rief Ortsbürgermeister Ewald Hermesdorf anlässlich der offiziellen Übergabe der Straße, des neu gestalteten Ortsmittelpunktes und des Dorfbrunnens den zahlreich erschienenen Gästen zu. "Es ist eine gelungene Sache geworden, wofür ich mich bei jedem einzelnen, der in irgendeiner Weise dazu beigetragen hat, bedanken möchte." Gemeint waren damit nicht nur die politischen Gremien, die den Weg dazu freigemacht hatten, sondern auch die Lampadener Bürger. "Die nämlich haben ebenfalls die Initiativen ergriffen und die Freiflächen vor ihren Anwesen zum Teil neu gestaltet. Das alles zusammen ergibt dieses wunderschöne Resultat." Dem Polier im Tiefbau, Winfried Weber, wurde in diesem Zusammenhang allgemein ein großes Lob gezollt. 2,75 Millionen Euro investiert

Die Baufirma Elenz hatte im Frühjahr 2005 den Auftrag nach öffentlicher Ausschreibung erhalten und im Juni mit dem Ausbau der K 43 / K 44, in der Ortsdurchfahrt Lampaden, einer gemeinsamen Baumaßnahme des Landkreises Trier-Saarburg, der Ortsgemeinde Lampaden und der Verbandsgemeindewerke Kell am See, begonnen. Über eine Länge von 1100 Metern wurden die innerörtlichen Kreisstraßen entlang der Ortsdurchfahrt erneuert und mit einem einseitigen Gehweg sowie entsprechender Straßenbeleuchtung versehen. Gleichzeitig wurden die Wasserversorgungs- und Abwasserleitungen durch die VG-Werke erneuert. "Wenn man einen Strich unter die Kosten des Gesamtprojektes zieht, wird man feststellen, dass von den Gesamtkosten in Höhe von 2,7 Millionen Euro nach Abzug aller Zuschüsse auf die Gemeinde gerade einmal 165 000 Euro Kassen wirksame Ausgaben entfallen", so Angsten.Interessante Zahlen für die Chronik gab es obendrein: 120 000 Pflastersteine seien eingebaut und 30 000 Kubikmeter Boden bewegt worden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort