Neues aus dem ehemaligen "Thaddäus"

Die von neun Firmlingen gegründete "Kolpingjugend Hermeskeil" präsentiert am Sonntag, 21. Oktober, ihren renovierten Jugendraum und stellt ihr Firmprojekt der Öffentlichkeit vor.

 Die Firmlinge Anne, Tobias, Kevin, Johannes und Mathias mit ihrer Katechetin Monika Barth (vorne rechts) gründeten die „Kolpingjugend Hermeskeil“. TV-Foto: Michael Eiden

Die Firmlinge Anne, Tobias, Kevin, Johannes und Mathias mit ihrer Katechetin Monika Barth (vorne rechts) gründeten die „Kolpingjugend Hermeskeil“. TV-Foto: Michael Eiden

Hermeskeil. (mei) "Wir haben die Wände neu gestrichen und mit Wandmustern versehen, einen Pokertisch gebaut und neue Sitzmöbel gekauft", zählt Lena Kopnarski auf. Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern ihrer Firmgruppe hat sie im ehemaligen Jugendclub "Thaddäus" im Johanneshaus vieles verändert. Zuerst nutzte die neunköpfige Firmgruppe der Katechetinnen Monika und Margret Barth den Raum nur in den Gruppenstunden. Doch da sich die Jugendlichen so gut verstanden, blieben sie oft noch länger. Beim Musikhören und Pokern in gemeinsamer Runde kamen sie auf die Idee, den doch etwas tristen Raum als Firmprojekt neu zu gestalten.Allerdings wünschten sich die Jugendlichen, dass der renovierte Raum auch ein neuer Treffpunkt für viele andere Altersgenossen wird. Deshalb gründeten sie mit Unterstützung der Kolpingfamilie die "Kolpingjugend Hermeskeil".Am Sonntag, 21. Oktober, präsentiert die Gruppe den Jugendraum der Öffentlichkeit nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Martinus. "Alle interessierten Jugendlichen, Erwachsenen und Eltern sind herzlich eingeladen, sich über das Angebot der Kolpingjugend zu informieren", sagt Katechetin Monika Barth.Danach wird der Treffpunkt jeden Freitag von 18 bis 22 Uhr für Jugendliche im Alter von 13 bis 16 Jahren geöffnet sein. "Wir wollen zusätzlich zum normalen Treff an jedem ersten Samstag einen DVD-Abend veranstalten", berichtet Kevin Lobüscher. Außerdem sind weitere Aktionen geplant: Die Jugendlichen werden die Kolpingfamilie bei der Ausrichtung ihres Oktoberfestes unterstützen und planen eine Silvesterfeier für Gleichaltrige. Johannes Barth hofft, dass der Jugendraum durch solche Aktionen bei den Jugendlichen bekannter wird. Andreas Maxein, Jugendreferent der Kolpingjugend Trier, begrüßt das Engagement der jungen Gläubigen aus Hermeskeil: "Ich freue mich, dass die Gruppe sich Adolf Kolping als Vorbild genommen hat. Wir werden sie in ihrer Arbeit unterstützen."

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