Nostalgisches aus den Sechzigern

In der großen Hochwaldhalle verliefen sich die rund 80 Besucher des Konzertes von Ed Stevens. Doch das änderte nichts an der Qualität des Sängers und der Stimmung der Fans.

 Musik und Multimedia, eine Mischung, die ankam beim Ed Stevens-Konzert in Hermeskeil. TV-Foto: Hans Muth

Musik und Multimedia, eine Mischung, die ankam beim Ed Stevens-Konzert in Hermeskeil. TV-Foto: Hans Muth

Hermeskeil. (hm) Nostalgie, Erinnerungen an die Achtziger und gute Interpretationen der Lieder eines Stars, der sich vorübergehend von der Bühne verabschiedet hatte, vereinten sich beim Konzert "Moonshadow - Ed sings Cat" in der Hermeskeiler Hochwaldhalle.

Ed Stevens, der Mann der Cat Stevens einen Teil seines musikalischen Lebens gewidmet hat, interpretierte in einer fast dreistündigen Show mit seiner Band "The Voices" 25 Songs des inzwischen zum Islam konvertierten Sängers. Begleitet von Al Meyer am Piano, dem virtuosen Gitarristen Philipp Godart und den dezenten Percussions von Michael Bohr, trat Stevens in allen Liedern mit seiner Akustikgitarre auf. Die beiden Saiteninstrumente gaben den Songs die nötige Würze.

Alles in allem: nahe am Original, wie auch Ulla Thielen empfand. "Man wird erinnert an alte Zeiten, so authentisch sind die Songs von Ed". Bei den gefühlvollen Liedern wie "Oh baby it's a wild world", "Where do the children play", "Into white", "Morning has broken" oder "Moon Shadow" wiegten sich die Zuhörer zur Musik und in ihren Erinnerungen. Damit, dass Ed Stevens dem Publikum in der Hochwaldhalle zwischen den Songs umfangreiche Kenntnisse über die Person von Cat Stevens, der 1948 als Sohn eines Griechen und einer Schwedin im Londoner Westend geboren wurde, preisgab, schuf er eine enge Beziehung zwischen sich und dem Auditorium. Eine Multimedia-Show rundete die beeindruckende Darbeitung ab.

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