Hermeskeil. (doth) Gabi Mohr spielte nicht nur die kleine Hexe, sondern auch gleich ihre Widersacherin vom Hexenzirkel des Blocksberges, den "Schuster- Sepp" und die Holzsammlerin im Wald. Gieselbert Hoffmann kam als Förster und Bürgermeister auf die Bühne, hatte aber dahinter eine Menge mit Handpuppen und Spezialeffekten zu tun.

Die kleine Hexe ist erst 127 Jahre alt und noch recht unerfahren. Sie lebt mit ihrem Raben "Abraxas" in einem windschiefen Hexenhaus tief im Wald. Sie will nur Gutes hexen, was den alten Hexen vom Blocksberg gar nicht passt.

Als die Stunde der Hexenprüfung naht, fliegt das Missverständnis auf. Doch die kleine Hexe ist mutig, clever und hat viel Selbstbewusstsein. Kurzerhand werden die Hexenbücher der alten Hexen weggehext und schon ist der böse Zauber vorbei.

"Dieses Stück habe ich als Kind schon geliebt und deshalb macht die Aufführung besonders viel Spaß", begründet Schauspielerin Gabi Mohr die Wahl des Stoffes. Es sei Plädoyer für eigenständiges Denken und Handeln und ein Beweis, dass sich auch kleine Menschen Respekt mit Selbstbewusstsein und Mut verschaffen können.

Groß und Klein finden die Aufführung witzig und pfiffig gemacht, zumal auch eine ganze Reihe Handpuppen mitmachen und viel Unerwartetes passiert.

"Das war spannend, lustig und cool mit tollen Tricks", sagt Robin Güntsch aus Grimburg. Seine Klassenkameradin Michelle Hoffmann lernte: "Man soll nichts Böses machen". Auch Alexander Weber aus Gusenburg erkannte: "Man soll nur Gutes machen und immer helfen, wenn es nötig ist". "Das war richtig schönes Theater", sagte Christine Mayer aus Hermeskeil zu der Hauptdarstellerin.

Das "L'una- Theater" gastiert am 5. Oktober in Bernkastel- Kues.

Infos: www.luna-theater.de.