Offen und transparent

HERMESKEIL. (jp) Die Bundeswehr zieht Bilanz: Der Tag der offenen Tür, mit dem am vergangenen Samstag das 40-jährige Bestehen der Garnison gefeiert wurde (der TV berichtete), war ein voller Erfolg. "Der Wehrdienstberater des Kreiswehrersatzamts war rund um die Uhr beschäftigt", betont Roderich Kiesewetter, Kommandeur des Raketenartillerielehrbataillons 52.

Die Zahl der Schulabgänger, die an einer Bundeswehr-Laufbahn interessiert sind, steigt an. "Wir hatten bisher im laufenden Jahr mehr als 50 Bewerbungen für alle Laufbahnen", sagt Oberleutnant Eric Schröter. "Die hohe Resonanz am Tag der offenen Tür beweist, dass sehr viele junge Menschen Interesse am Dienst in der Bundeswehr haben. Wir bieten Schülern eine weite Bandbreite an Praktika an, die auch oft genutzt werden." Nicht nur die Schulabgänger wollten am Samstag hinter die Kulissen des Raketenartillerielehrbataillons 52 blicken. "Insgesamt waren es mehr als 4000 Besucher", teilt Schröter mit. Kommandeur Roderich Kiesewetter und Stadtbürgermeisterin Ilona König freuten sich besonders über Besuch aus der polnischen Partnerstadt Hel. Bürgermeister Miroslaw Wadolowski war zusammen mit Abgeordneten der Marinebasis Hel erschienen, um die noch junge Partnerschaft der Städte auch auf Garnison und Bataillon auszudehnen. Vor kurzem war eine Hermeskeiler Delegation mit sehr positiven Eindrücken aus Hel zurückgekehrt. Der Kommandeur will Offenheit und Transparenz beibehalten. "Wir legen großen Wert darauf, dass alle Bürgerinnen und Bürger einen größtmöglichen Einblick in unsere tägliche Arbeit erhalten", betont Roderich Kiesewetter. "Die Stadt Hermeskeil und die Vereine der Umgebung sind ein fester Bestandteil unserer Arbeit und werden nicht nur am Tag der offenen Tür bei unseren Entscheidungen berücksichtigt."

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