Paris wie es weint und lacht

Unlängst durchstreiften 73 Hermeskeiler Realschüler im Alter von 13 bis 17 Jahren mit ihren vier Lehrern die fast 13 Millionen-Metropole Paris.

 Erinnerungsfoto vor dem Eiffelturm: die 73 Hermeskeiler Realschüler und ihre vier Lehrer. Foto: privat

Erinnerungsfoto vor dem Eiffelturm: die 73 Hermeskeiler Realschüler und ihre vier Lehrer. Foto: privat

Hermeskeil. (red) Nieselregen, Warten beim Eiffelturm unterm Regenschirm, keine Gruppentickets mehr ohne vorherige Reservierung - für die Fahrt hoch auf den "Tour Eiffel" waren das zunächst keine positiven Eindrücke. Nachdem sich die Gruppe entschieden hatte, per Métro direkt zum Grande Arche (deutsch: der große Bogen, Bauzeit zwischen 1984 bis 89) zu fahren, lichtete sich der Himmel und die Sonne strahlte und dies den ganzen Tag lang. In einem Glasaufzug ging es auf den 110 Meter hohen Triumphbogen im Stadtteil La Défense, der den westlichsten Punkt bildet der historisch gewachsenen Achse Louvre, Arc de Triomphe du Carroussel, Jardin des Tuileries und Arc de Triomphe. Letzterer ist von der Aussichtsplattform deutlich zu sehen.Weiter ging es erneut mit der Métro zu einem schon fast obligatorischen Abstecher in den Louvre. Nach so viel Sightseeing und Kultur zeigten sich plötzlich noch einmal ungeahnte Energien, Paris von seinen vielen Shoppingseiten kennen zu lernen und den Weg zur Kathedrale Notre-Dame zu finden. Die im Unterricht erlernten Wegbeschreibungen konnten hier ihren Praxistest bestehen. Auf dem Bronzestern vor der Kathedrale, der den Nullpunkt markiert, von wo aus die Entfernungen zwischen Paris und allen anderen französischen Städten berechnet werden, wurden Pirouetten gedreht, was angeblich Glück bringen soll.Der vom Busfahrer angekündigte 20-minütige Fußmarsch von der Kathedrale zum Busparkplatz entwickelte sich zu einem Gewaltmarsch von einer Stunde an der Seine entlang. Müde, erschöpft, aber um einige Erfahrungen reicher fielen alle um 3 Uhr nachts den Eltern in die Arme, die vor der Erich Kästner Realschule ihre Sprösslinge erwarteten. Der Förderverein der Schule hatte diese Fahrt großzügig unterstützt.

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