Protesten zum Trotz: Skulptur bleibt vorerst auf dem Zerfer Kreisel

Zerf · Das umstrittene Kunstwerk auf dem Zerfer Kreisel wird vorerst noch nicht abgebaut. Eine Expertenrunde soll bis Anfang nächster Woche eine Aussage darüber treffen, ob von dem Metallgebilde eine Gefahr für den Verkehr ausgeht. Darauf hat sich am Mittwochabend der Ortsgemeinderat Zerf mehrheitlich verständigt.

 Das Kunstwerk auf dem Kreisel bei Zerf sorgt für Diskussionen um die Verkehrssicherheit für Zweiradfahrer. Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger muss reagieren. TV-Foto: Friedemann Vetter

Das Kunstwerk auf dem Kreisel bei Zerf sorgt für Diskussionen um die Verkehrssicherheit für Zweiradfahrer. Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger muss reagieren. TV-Foto: Friedemann Vetter


Das Kunstwerk am Zerfer Kreisel hat in den zurückliegenden Tagen eine heftige Welle des Protests ausgelöst. Motorradfahrer aus ganz Deutschland hatten sich dabei vor allem in Internet-Foren zu Wort gemeldet.

Aus ihrer Sicht stellt das Gebilde in der Mitte des Kreisels am Kreuzungspunkt der Bundesstraßen 407 und 268 eine große Gefahr dar: Sie glauben, dass Zweiradfahrer bei einem Unfall durch die spitzen Rohre regelrecht aufgespießt werden.

Der Zerfer Rat war allerdings der Auffassung, dass die Gemeinde dem großen Druck nicht sofort nachgeben sollte. Damit überstimmte das Gremium unter anderem Ortsbürgermeister Manfred Rommelfanger (SPD), der für den Abbau der Skulptur plädiert hatte.

Der Rat hatte Ende 2009 die Installation des Kunstwerks mit dem Titel "Kleines Rasenstück" auf den Weg gebracht.

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